In vielen Ländern ist CBD immer noch nicht legal verkäuflich, was uns zu der Frage führt, warum das eigentlich so ist. Man hört doch viel über die positive Wirkung von CBD Produkten und dennoch gibt es so viele Verbote in europäischen Ländern. Sehen wir uns daher an, warum der Verkauf von CBD Produkten hierzulande erlaubt ist und was andere Länder daran hindert.
Welche CBD Produkte sind in Österreich frei verkäuflich?
Der wichtigste Punkt für die Legalität von CBD ist der THC Gehalt. Dieser muss in Österreich unter 0,3 % liegen. Der Europäische Gerichtshof hat CBD im Jahr 2018 als sogenanntes neuartiges Lebensmittel oder Novel Food definiert. Produkte mit einem CBD Gehalt von mehr als 3 % benötigen seither eine eigene Zulassung, damit sie zum Verzehr verkauft werden. Deswegen werden CBD Öle oft in den Online-Shops als Aroma-Produkte oder nur für das äußerliche Auftragen beworben.
Das ändert aber nichts daran, dass sowohl die Herstellung von CBD als auch der Verkauf, Besitz, Tausch und der Konsum prinzipiell legal sind, solange die CBD Produkte nicht zu viel THC enthalten. Aktuell werden sie sogar in österreichischen Supermärkten in Kosmetikprodukten und als Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Das ist in unserem Land legal.
Doch die CBD Gesetze sind noch ganz jung und werden laufend weiter entwickelt. Das gilt auch für den CBD Markt an sich. Deswegen bleibt abzuwarten, wie es diesbezüglich in Österreich weitergeht. Denn zeitweise wird auch schon über eine Legalisierung von THC diskutiert. Doch bleiben wir vorerst beim sogenannten medizinischen Cannabis. Die folgenden Produkte sind in Österreich frei erhältlich:
- CBD-Öl
- CBD-Kristalle
- CBD-Isolate
- CBD-Liquid für Verdampfer
- CBD-Blüten
- Hanfpflanzen zur Selbstzucht wie die Cannabis Sativa
- CBD für Haustiere
- CBD Gummis
- Diverse Lebensmittel mit CBD wie Knabbergebäck, Kekse, etc.
Andere Länder, andere Sitten – auch beim CBD
Während wir in Österreich wieder einmal besonders freizügige CBD Gesetze haben, müssen anderen europäische Länder mit wesentlich strengeren Vorgaben am CBD Markt kämpfen. Aber es gibt auch lockerere Länder als Österreich. Hier haben wir nur ein paar Beispiele aus Europa zusammengestellt:
- In Frankreich ist nur CBD mit 0 % THC, also reines CBD Isolat erlaubt.
- In der Schweiz darf der THC Gehalt bis zu 1 % betragen.
- In Luxemburg gelten die gleichen Regeln wie bei uns.
- In der Slowakei ist CBD komplett verboten.
- In Litauen darf man Hanfpflanzen mit bis zu 0,2 % THC anbauen, aber nur für Samen und Fasern. CBD zum Verzehr ist verboten.
- In Deutschland gilt auch ein Grenzwert von 0,2 % THC.
- Portugal erlaubt auch bis zu 0,2 % THC in CBD-Produkten.
- Bulgarien hält sich nicht an das Novel Food Gesetz und hat CBD quasi legalisiert.
- Dänemark erlaubt bis zu 0,2 % THC in aus Hanf gewonnenem CBD.
Der internationale Einkauf von CBD
Obwohl der Europäische Gerichtshof zwar eine einheitliche Vorgehensweise in Bezug auf CBD durch die Novel Food Bestimmungen für neuartige Lebensmittel vorgibt, unterscheiden sich die CBD Gesetze der europäischen Länder enorm voneinander. Dazu kommt noch, dass nicht alle Länder wie etwa die Schweiz oder Großbritannien Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sind. Dadurch kommen noch einmal andere Bestimmungen dazu. Wir haben außerdem noch nicht erwähnt, dass es etliche Länder gibt, in denen CBD komplett verboten ist, wie unter anderem:
- Montenegro
- Monaco
- Moldawien
- Slowakei
- Belarus
- Armenien
- Andorra
- Albanien
Die Geschichte der Verbote und der neue Trend
Viele Leute wissen nicht, dass Hanf und CBD Produkte früher wesentlich mehr verbreitet waren. Sogar Kleidung wurde auf Hanf gefertigt, weil es so haltbar ist. Doch genau das war der Punkt, der zu einer großen Wende führte. Denn dann kam die billigere Baumwolle mit einer sehr starken Lobby. Diese nutzten geschickt die Tatsache aus, dass Hanf auch mit Drogen in Verbindung gebracht wurde.
Das führte dazu, dass nach und nach in fast allen Ländern Hanf und alle darauf gewonnen Produkte verteufelt und verboten wurden. Erst ab 1990 kam es langsam wieder zu einer Wende und Hanf eroberte aus Großbritannien kommend über Niederlande wieder den alten Kontinent. Dabei fanden die ersten medizinischen Studien zur Wirkung von indischen Hanf bereits im Jahr 1839 durch William O’Shaughnessy, einem Arzt aus Irland statt. Bis heute hat die Niederlande die freizügigsten CBD Gesetze Europas.
Umso mehr sich die Menschen selbst informieren können und vor allem in Verbindung mit den aktuellen Gesundheitstrends in Richtung Naturheilkunde, ist CBD nicht mehr aufzuhalten. Seit einigen Jahren verstärkt sich der CBD Boom und die Nachfrage so stark, dass die CBD Produkte heute in Österreich in jedem Supermarkt stehen und bereits völlig normal geworden sind. Die Gesetzgebung hinkt noch ein wenig nach, aber das kommt auch noch.
Unsere Empfehlung zu den internationalen CBD Gesetzen
Die CBD Gesetze sind nicht nur sehr unterschiedlich, sondern ändern sich derzeit laufend durch die aktuellen Trends am CBD Markt. Daher ist es für dich am sichersten, wenn du nicht in internationalen Online Shops CBD Produkte bestellst, die dann sowieso im Zoll beschlagnahmt werden. Wenn du über die Plattform Hi Eye zu Hause in Wien bestellst, profitierst du vom legalen Produktsortiment bei allen Händlern. Noch dazu werden dir die Produkte überall in Wien binnen 90 Minuten direkt an de Tür geliefert.
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