Am Donnerstag teilten die deutschen Behörden mit, dass ein Mitarbeiter des deutschen Auslandsgeheimdienstes wegen des Verdachts festgenommen worden sei, Informationen an einen russischen Geheimdienst weitergegeben zu haben.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND), der deutscher Staatsbürger ist, in diesem Jahr hochsensible Informationen, darunter Staatsgeheimnisse, an einen russischen Geheimdienst weitergegeben hat bekannt geben.
Der Beamte wurde am Mittwochabend festgenommen und am Donnerstag einem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Auch Wohnung und Arbeitsplatz des Beschuldigten und einer weiteren Person wurden durchsucht.
Der Bundesnachrichtendienst habe im Rahmen seiner nachrichtendienstlichen Tätigkeit von möglichen Spionagetätigkeiten in seinen Reihen erfahren, interne Ermittlungen eingeleitet und nach Vorliegen ausreichender Beweise die Bundesanwaltschaft informiert.
Bundeskanzler Olaf Scholz sei vor einigen Wochen über den Spionageverdacht beim Bundesnachrichtendienst informiert worden, berichtete er Spiegel-Magazin. Entsprechend der WELT-ZeitungMöglicherweise haben auch andere BND-Mitarbeiter für den russischen Geheimdienst gearbeitet. Es gab jedoch noch keine weiteren Festnahmen.
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