Die Partei Union der Werte, eine Gruppe, die hauptsächlich aus Mitgliedern der Mitte-Rechts-Christlich-Demokratischen Union (CDU) besteht, stimmte am Samstag dafür, sich abzuspalten und eine neue Partei zu gründen, da sich der Kampf um rechte Wähler in Deutschland unterdessen verschärft öffentliche Wut über den Aufstieg der Partei. Vom Rechtsextremismus.
Rechte Parteien in ganz Europa haben in den letzten Monaten in Meinungsumfragen an Dynamik gewonnen, was zu einem harten Wettbewerb um die Unterstützung rechtsgerichteter Wähler geführt hat.
Gleichzeitig wächst die öffentliche Wut über den Aufstieg der extremen Rechten: Mehrere hunderttausend Menschen demonstrierten zwischen Freitag und Sonntag in ganz Deutschland, um gegen Rechtsextremismus und die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) zu protestieren. Die Veranstaltungen in Hamburg und München endeten vorzeitig, da zu viele Menschen erschienen waren.
Zu den Protesten kam es, nachdem ein Untersuchungsbericht enthüllte, dass Mitglieder der AfD an einem geheimen Treffen teilgenommen hatten, bei dem Pläne zur Abschiebung deutscher ethnischer Minderheiten besprochen wurden.
Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete das Treffen am Freitag als „Angriff auf die Demokratie“ und erklärte seine Unterstützung für die Proteste.
Neuer Fokus auf konservative Politik
Nach der Gründung der „konservativ-linken“ BSW-Partei durch die einflussreiche Abgeordnete Sahra Wagenknecht wird WerteUnion in diesem Jahr tatsächlich die zweite Partei sein, die sich an Konservative richtet.
Die Mitglieder stimmten am Samstag dafür, die Beziehungen zur Christlich-Demokratischen Union (CDU) abzubrechen und ihren Vorsitzenden Hans-Georg Maaßen, den umstrittenen ehemaligen Chef des deutschen Inlandsgeheimdienstes, mit der Gründung einer Partei zu beauftragen, die seinen Namen trägt.
„Mitglieder [the Wertenion] Maaßen sagte in einer Erklärung: „Ich habe mit großer Mehrheit für die Gründung einer gleichnamigen Partei gestimmt.“
Maaßen sagte, die neue Partei werde „konservative Politik“ unterstützen und zu einem „politischen Wandel“ in Deutschland beitragen. dpa Kurz darauf wurden seine Pläne zunächst enthüllt.
Die WerteUnion Sie wurde 2017 als informelle Tochtergesellschaft der Mitte-Rechts-Christlich-Demokratischen Union (CDU) von Mitgliedern gegründet, die mit der zentristischen Politik der ehemaligen CDU-Kanzlerin Angela Merkel unzufrieden waren.
Allerdings wurde sie von der CDU nie anerkannt und galt aufgrund ihrer angeblichen Nähe zur Alternative für Deutschland (AfD), mit der sie streng politisch verbleibt, als umstritten. Sanitärkordon in Deutschland.
Nachdem Pläne für eine neue Partei aufkamen, kündigte CDU-Chef Friedrich Merz an, einen überparteilichen Konsensantrag einzureichen. WerteUnion Mit der CDU auf dem nächsten Parteitag.
Ein zunehmend überfülltes Feld
Die WerteUnion-Partei schließt sich einem immer dichter werdenden Feld von Parteien an, die angesichts eines erwarteten Rechtsrucks bei den EU-Wahlen im Juni um rechte Wähler in Deutschland und Europa wetteifern.
Nach neuesten Prognosen liegen die rechtsextreme Fraktion „Identität und Demokratie“ (ID) und die konservative Fraktion „Europäische Konservative und Reformisten“ (ECR) bei der Wahlabsicht auf den Plätzen drei und vier.
Die Partei Alternative für Deutschland dominiert weiterhin die rechtsextremen Wählerstimmen in Deutschland und belegt mit rund 22 % den zweiten Platz hinter der Christlich-Demokratischen Union.
Zu ihm gesellen sich BSW und WerteUnion sowie die Partei der Freien Wähler, eine konservative Partei mit regionalen Hochburgen, die ihren Stimmenanteil auf nationaler Ebene steigern will.
Eine größere Spaltung der rechten Wählerstimmen ist jedoch noch nicht in Sicht, und die Aussichten der kleineren Rivalen der AfD bleiben fraglich.
Die Wähler der Liberalen liegen in den Umfragen bei etwa 3 %, während der erwartete Stimmenanteil von Wagenknechts BSW-Partei einer aktuellen Umfrage zufolge immer noch stark schwankt und zwischen 12 % Anfang Januar und 3 % liegt. eine Gelegenheit Aufklärung.
Bemerkenswert ist, dass frühere Versuche von AfD-Dissidenten, neue Parteien zu gründen, gescheitert sind. Maaßen konnte bei seiner Kandidatur für die CDU bei der Bundestagswahl 2021 keinen Sitz in seinem Wahlkreis erringen.
Es wird jedoch nicht erwartet, dass WerteUnion an der diesjährigen Europawahl teilnehmen wird, da sie sich auf die Regionalwahlen in Ostdeutschland im Herbst vorbereitet.
(Nick Alipoor | Euractiv.de – Redaktion von Sarantis Michalopoulos)
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