(MENAFN) Der führende deutsche Rüstungshersteller Rheinmetall bereitet die Lieferung neuer mobiler Luftverteidigungssysteme an die Ukraine vor, die ihre Verteidigungsfähigkeiten gegen russische Drohnen und Raketen verbessern sollen. Laut Björn Bernhard, Leiter der Bodensystemsparte von Rheinmetall, entwickelt das Unternehmen etwas, das in den deutschen Medien als „Frankenstein-Panzer“ bezeichnet wird.
In einem Interview mit der Bild-Zeitung verriet Bernhard, dass diese Systeme die Nachrüstung der Wannen der Leopard-1-Panzer aus der Zeit des Kalten Krieges mit fortschrittlicher Skyranger-Flugabwehrtechnologie umfassen werden. Diese Anpassung soll eine starke Verteidigung gegen Bedrohungen auf kurze Distanz wie Drohnen und Artilleriegranaten bieten.
Die Initiative umfasst die Errichtung einer Panzerreparaturanlage in der Westukraine, die Anfang Juni ihren Betrieb aufgenommen haben soll. Rheinmetall plant, auf der Rüstungsmesse Eurosatory 2024 in Paris ein ähnliches Fahrzeug auf Basis des Leopard-2-Chassis zu zeigen und unterstreicht damit sein Engagement für die Entwicklung bodengestützter Luftverteidigungsfähigkeiten.
Laut einer Pressemitteilung von Rheinmetall steht die Entwicklung hochmobiler und skalierbarer Luftverteidigungssysteme im Einklang mit den strategischen Prioritäten der NATO bei der Stärkung der nationalen und kollektiven Verteidigungsfähigkeiten. Die Bemühungen des Unternehmens spiegeln einen breiteren Trend westlicher Verteidigungsunternehmen wider, militärische Technologien zu erneuern und anzupassen, um den sich entwickelnden Sicherheitsherausforderungen gerecht zu werden.
Da die Ukraine weiterhin zunehmenden Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt ist, unterstreicht die Rheinmetall-Zusammenarbeit die Bemühungen, die Verteidigungsfähigkeiten des Landes durch technologische Fortschritte zu stärken, die auf die Dynamik der modernen Kriegsführung ausgelegt sind. Der Einsatz dieser verbesserten Luftverteidigungssysteme zielt darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der Ukraine gegenüber Bedrohungen aus der Luft zu stärken und zur regionalen Stabilität angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen beizutragen.
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