Da der Bedarf an Datenspeichern aufgrund künstlicher Intelligenz wächst, erwägt Europa, Rechenzentren ins All zu schicken – und der Plan ist gar nicht so seltsam, wie er auf den ersten Blick erscheinen mag.
16 Monate, €Die 2M-Studie kam zu dem Schluss, dass weltraumgestützte Rechenzentren technisch, wirtschaftlich und ökologisch machbar sind.
Die von der Europäischen Union finanzierte ASCEND-Studie wurde von Thales Alenia Space und Leonardo koordiniert. Die Forschung profitierte auch von der Expertise von Unternehmen wie Airbus, ArianeGroup und der Deutschen Raumfahrtagentur.
„Der Einsatz von Rechenzentren im Weltraum könnte die digitale Landschaft Europas verändern und eine umweltfreundlichere und souveränere Lösung für das Hosten und Verarbeiten von Daten bieten“, sagte Christophe Valorg, Chief Technical Officer bei Thales Alenia Space.
Das ASCEND-Team will im Jahr 2036 13 Weltraum-Rechenzentrums-„Bausteine“ mit einer Gesamtkapazität von 10 MW bereitstellen. Das Gesamtziel besteht laut Projektmanager darin, bis 2050 1 GW Speicher zu erreichen. Damien Domistier Er sagte gegenüber CNBC:
Die Weltraumdatenzentren werden die Erde in einer Höhe von etwa 1.400 Kilometern umkreisen, dreimal höher als die Internationale Raumstation (ISS).
Die versteckten Umweltkosten künstlicher Intelligenz
Im Mai hat Google eine neue Funktion hinzugefügt Zu seiner Suchmaschine, die KI-generierte Zusammenfassungen von Suchanfragen erstellt. Abgesehen von der regelmäßigen Ausgabe von Suchergebnissen Eigentlich nicht wahr Information: Die AI-Übersichtsfunktion ist mit versteckten Kosten verbunden: Sie verbraucht bis zu 10-mal mehr Energie Aus der herkömmlichen Google-Suche.
Die Digitalisierung und insbesondere das Aufkommen künstlicher Intelligenz erhöhen den Bedarf an Datenspeicherung. Der Bedarf an Strom für Rechenzentren steigt Überschreitet Stromversorgung in einigen Teilen der Welt. Viele dieser Anlagen werden immer noch mit fossilen Brennstoffen betrieben.
Die Europäische Union hat das Kooperationsprojekt ASCEND ins Leben gerufenChina ist bestrebt, die Umweltauswirkungen weltraumgestützter und terrestrischer Rechenzentren zu verringern, da es versucht, bei der Datenspeicherkapazität mit den USA und China gleichzuziehen.
Im Gegensatz zu ihren terrestrischen Gegenstücken Rechenzentren im Weltraum können rund um die Uhr mit Solarenergie betrieben werden. Es bräuchte auch kein Wasser zum Kühlen, da es im Weltraum sehr kalt ist.
Die Studie ergab jedoch auch, dass für eine ökologisch sinnvolle Nutzung von Weltraumdatenzentren ein neuer Trägerraketentyp entwickelt werden muss, der zehnmal weniger Emissionen verursacht. Auch Rechenzentren müssen Raketentreibstoff verwenden, um im Orbit zu bleiben, was sich sicherlich auf ihre Umweltfreundlichkeit auswirken wird.
ArianeGroup arbeitet an einer umweltfreundlichen Startrampe, die die Startemissionen beseitigen kann. Wissenschaftler sind jedoch immer noch A Unerreichbar Herstellung einer nachhaltigen und kostengünstigen Alternative zu Raketentreibstoff.
Angesichts der Energie- und Platzbeschränkungen auf der Erde kann die Schaffung von Rechenzentren im Weltraum jedoch eine lohnenswerte Leistung sein.
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