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Die Kandidatur des ehemaligen Spielers von Turbine Potsdam für das Vereinspräsidium reicht nicht | Sport | Deutsche Fußballnachrichten und die wichtigsten internationalen Sportnachrichten | DW

Die Bewerbung einer ehemaligen deutschen Nationalspielerin, die erste Frau an der Spitze eines Vereins in der deutschen Frauenfußball-Liga zu werden, scheiterte am Freitag, als Turbine Potsdam am Freitag den Vereinspräsidenten Rolf Kotzmutz wiederwählte.

Tapia Kimi, die während ihrer Fußballkarriere 47 Länderspiele für Deutschland bestritt, wollte Turbine Potsdam zu altem Glanz verhelfen. Aber sie kam bei den Präsidentschaftswahlen des Clubs mit 110-100 heraus.

„Auch wenn das Wahlergebnis für mich persönlich eine Enttäuschung ist, zeigt es die Notwendigkeit einer Erneuerung des Vereins Turbine Potsdam“, sagte Kimi, 26, in einem Statement auf Instagram.

„[A hundred] Sportliche Erweckungsgeräusche machen mich stolz. Meine Kandidatur hat gezeigt, dass der Generationenwechsel im Verein nicht mit dem nötigen Ernst genommen wird.“

DFB-FA-Cup-Finale der Frauen Turbine Potsdam - Wolfsburg

Tabea Kemme spielte 10 Saisons bei Turbine Potsdam

Wer ist die Figur Kim?

Kemme gab 2008 ihr Profidebüt bei Turbine Potsdam und trat mit „Turbines“ in 157 Auftritten auf. Während ihrer Amtszeit beim Verein gewann sie von 2009 bis 2012 vier Meistertitel in Folge und 2010 den Champions-League-Titel. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio gewann sie mit der deutschen Nationalmannschaft eine Goldmedaille.

Sie wechselte 2018 von der Women’s Premier League zu Arsenal, bestritt jedoch nur drei Spiele für Arsenal, bevor sie ihre Fußballkarriere 2020 aufgrund einer Verletzung beendete.

Nach ihrer Pensionierung kehrte sie mit dem Ziel, Präsidentin des Vereins zu werden, nach Potsdam zurück. Die Plattform umfasste unter anderem die Verbesserung der Kommunikation, die Einbeziehung von Ex-Spielern und die Professionalisierung der Strukturen im Verein.

Turbine Potsdam Logo auf dem Vereinsbus

Turbine Potsdam ist ein bekannter Name im Frauenfußball

Potsdamer Turbine, gefallener Riese

Turbine Potsdam ist im deutschen Fußball ein Begriff. Turbinez gewann zwischen 2004 und 2012 sechs Titel in der Deutschen Frauenliga sowie in dieser Zeit drei DFB-Pokale und zwei Champions-League-Titel. Seitdem hat der Verein jedoch keinen Titel mehr gewonnen und sich neun Jahre in Folge nicht für die Champions League qualifiziert.

Rolf Kotzmutz, der Mann, den Kimi verdrängen wollte, führt den Verein seit 2015.