3. Aug. (Jetzt Erneuerbare Energien) – Schutzgebiete rund um Deutschlands Funkfeuer werden verkleinert, um Platz für mehr Onshore-Windenergie zu schaffen, um den grünen Übergang des Landes zu beschleunigen.
Die Deutsche Flugsicherung DFS erschließt ab Anfang August potenzielle Flächen für den Bau weiterer Windkraftanlagen durch die Verringerung der Sicherheitsabstände zwischen Anlagen und Einrichtungen der Flugnavigation und Meteorologie.
Nach der Neubewertung sei die Größe der Schutzgebiete für eine Reihe von Flugsicherungseinrichtungen bereits reduziert worden, ohne den reibungslosen Betrieb der Einrichtungen zu beeinträchtigen, teilte das Department of Field Support am Dienstag mit.
Die zusätzlichen Windkraftflächen wurden bereitgestellt, nachdem sich das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie mehrere Organisationen im April geeinigt hatten, um einen langjährigen Streit beizulegen die Angelegenheit.
Der Neubewertungsprozess ist noch im Gange und sollte bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein, wobei wahrscheinlich weitere Bereiche verkleinert werden.
Wir werden mehr Spielraum für Windenergie haben und gleichzeitig die Integrität der Funknavigation wahren. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit Luftfahrtbehörden ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Hemmnisse auf allen Ebenen abgebaut werden können, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Da diese Maßnahmen der DFS mehr Platz für die Errichtung von Windenergieanlagen eröffnen, wird sich die Genehmigungsfähigkeit für künftige Bauanträge für Windenergieanlagen deutlich verbessern“, sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck.
Laut einer Umfrage des Bundesverbands Windenergie BWE im Januar verhindern allein Funksignale derzeit die Installation von 418 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 2,2 Gigawatt.
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