Die Bundeswehr hat Rheinmetall einen Auftrag im Wert von 21 Mio.
Rheinmetall Canada, eine Tochtergesellschaft des Rheinmetall-Konzerns, wird für die Integration von Überwachungsballonsensoren in die bestehende militärische C4I-Architektur (Command, Control, Communications, Computer and Intelligence) verantwortlich sein.
Das Aerostat-System ist vielen Soldaten und Beobachtern bereits aus vergangenen Einsätzen bekannt: Die US-Streitkräfte setzen seit Jahren Lösungen zur Gebietsüberwachung ein, um ihre vorgelagerten Operationsbasen zu schützen. Die hochsensiblen Sensoren der Ballons können hoch über der Anlage bleiben, um sie für längere Zeit zu schützen, so Rheinmetall, um feindliche Objekte auch auf große Entfernungen zu erkennen.
Nach Angaben des Unternehmens „werden die gefesselten Beobachtungsballons der Bundeswehr eine neue Möglichkeit bieten, ihre im Niger stationierten Streitkräfte zu schützen.“
Die Bundeswehr wird diese Lösung Tag und Nacht einsetzen können, um potenzielle feindliche Elemente in mehreren Kilometern Entfernung zu erkennen und rechtzeitig die notwendigen Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Rheinmetall sagte, die Erfahrung zeige, dass Systeme dieser Art – nur weil ihre Erkennbarkeit deutlich sichtbar sei – die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs durch feindliche Kräfte um fünfzig Prozent reduzieren.
Im Rahmen der von der Bundeswehr gewährten Betreiberlösung hat sich Rheinmetall verpflichtet, das System im Niger rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zu betreiben. Soldaten an speziellen Arbeitsplätzen am Boden werden die Sensoren des Systems bedienen. Im Rahmen des Vertrags wird Rheinmetall diese Kräfte für die Durchführung ihrer zukünftigen Missionen vor dem Einsatz ausbilden.
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