Ein fahrerloser Zug hat in der vergangenen Woche in Hamburg seine ersten Fahrten gemacht, als „erster seiner Art weltweit“ für eine Technologie, die die Mobilität seiner Bürger in der Stadt verbessern soll.
Ab Dezember werden im Rahmen eines 60 Millionen Euro teuren Modernisierungsprojekts der S-Bahn vier eigenständige Züge von Siemens und der Deutschen Bahn in der norddeutschen Hafenstadt in Betrieb genommen.
„Deutsche Bahn und Siemens haben den ersten einspurigen Zug der Welt entwickelt“, heißt es in einer Mitteilung der beiden Konzerne.
Die Technologie erfordert keine bestimmte Route, da der autonome Zug auf demselben Netz wie der von den Fahrern betriebene Zug verkehrt.
Sind Fahrgäste an Bord, verbleibt der Bahnbetreiber aus Sicherheitsgründen im Führerstand. Aber auch in Lagerhallen kann der Zug eigene Manöver durchführen.
Die auf einem europäischen digitalen Kommunikationsprotokoll basierende Automatisierungstechnik soll es ermöglichen, „bis zu 30 Prozent mehr Fahrgäste zu befördern“ und gleichzeitig „die Pünktlichkeit zu verbessern und den Energieverbrauch um 30 Prozent zu senken“, sagte Siemens-Präsident Roland Bosch.
„Die Technologie wurde bereits genehmigt“, fügte er hinzu.
Für die Deutsche Bahn soll die Automatisierung „eine bessere Sicht ermöglichen, ohne kilometerlange neue Gleise bauen zu müssen“, sagte deren Direktor Richard Lutz. Und in Frankreich arbeitet die SNCF mit Partnern wie Alstom, Bosch und Thales zusammen, um 2023 einen unabhängigen Prototyp zu entwickeln.“
Bei einem Test lief Ende 2020 erstmals eine Lokomotive teilautonom im französischen Staatsnetz.
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