Für das EIB-Darlehen wird eine Garantie des Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) gewährt, dem Eckpfeiler des Investitionsplans für Europa.
Der belgische Windparkentwickler Parkwind wird mit neuen schwimmenden Plattformen Windmühlen in der Ostsee nordöstlich der Insel Rügen bauen. Es wird erwartet, dass die neue Technologie auf schwierigem Meeresboden effizienter ist als die normalerweise verwendeten Kranschiffe.
Bisher hat Parkwind Windparkprojekte ausschließlich in Belgien realisiert, wobei dieser deutsche Windpark das erste internationale Projekt des Unternehmens ist. Nach dem Gewinn des Wettbewerbs für dieses Projekt im Jahr 2018 hat Parkwind im März 2021 die Genehmigung der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern erhalten.
„Die Europäische Investitionsbank ist stolz darauf, beim EFSI als Hauptinvestor für dieses innovative Projekt agiert zu haben.“ sagte EIB-Vizepräsident Ambroise Fayol, der für Umwelt, Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft zuständig ist und die Geschäfte der Europäischen Investitionsbank in Deutschland überwacht. „Offshore-Windparks sind der Eckpfeiler des Grünen Abkommens der EU, um das Ziel einer emissionsfreien Wirtschaft in Europa zu erreichen.“
EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sagte: „Um unser Ziel der Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, müssen wir unsere Nutzung erneuerbarer Energiequellen deutlich ausbauen.“ Dieser neue Offshore-Windpark, unterstützt durch die Investitionsoffensive für Europa und die Europäische Investitionsbank, ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Mit seinen innovativen und effizientesten Technologien wird es dazu beitragen, 290.000 Haushalte mit ausreichend sauberer Energie zu versorgen und die grüne Wende in Deutschland deutlich voranzutreiben.“
Eric Antunes, Co-CEO von Parkwind, kommentierte: „Der Beitritt zu einer so starken Gruppe von Kreditgebern gibt uns mehr Selbstvertrauen bei der Verfolgung unserer Mission und Ambition, international zu wachsen. Wir konzentrieren uns jetzt darauf, das Projekt umzusetzen und zum deutschen Übergang zu erneuerbaren Energien beizutragen.“
Mecklenburg-Vorpommerns Energieminister Christian Beagle sagte: Seit der Genehmigung des ersten Offshore-Windparks in der deutschen Ostsee im Jahr 2011 hat Offshore-Wind nicht nur zur Energiewende, sondern auch zur enormen wirtschaftlichen Entwicklung in unserer Region beigetragen. Mit Arcadis Ost 1, dem mittlerweile vierten Offshore-Windpark vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns, setzen wir diese Erfolgsgeschichte fort. Künftig wollen wir mit Offshore-Wind klimaneutralen Wasserstoff erzeugen und unsere Region damit attraktiver für neue Gewerbeansiedlungen machen.“
Das
Arcadis Ost 1 Der Windpark hat eine Leistung von rund 257 MW und liegt in der Ostsee, 19 Kilometer nordöstlich der Insel Rügen, in einer 12-Seemeilen-Region des westlichen Bundeslandes Mecklenburg. Parkwind hat sich 2018 bei einer Offshore-Windauktion in Deutschland die Netzkapazität für das Projekt gesichert. Die Offshore-Installationsarbeiten sollen 2022 beginnen. Es soll 2023 in Betrieb gehen und genügend Ökostrom für den jährlichen Energieverbrauch von mehr als 290.000 Haushalten erzeugen.Weitere Informationen zu Offshore-Windparks weltweit finden Sie unter Klicke hier.
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