Kommunen in Deutschland haben Anklage gegen den gambischen Flügel des Hamburger SV Bakiri Jatta erhoben, der „vier Fälle des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz plus ein Fall der Falschaussage“ angeklagt ist.
Bei Jata, die vermutlich am 6. Juni 1998 geboren wurde, handelt es sich laut örtlichen Staatsanwälten tatsächlich um Bakari Daffa, geboren am 6. November 1995, die bei mehreren afrikanischen Vereinen unter Vertrag stand, bevor sie 2015 als Flüchtling nach Deutschland kam.
Er ist seit 2016 in der zweiten Hamburger Liga unter Vertrag, mit der er in 123 Spielen 16 Tore erzielte.
Im August 2019 erschien die Boulevardzeitung Sport Bild Er stellte Jatas Identität in Frage und entfachte damit eine öffentliche Debatte über Rassismus und den Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland.
HSV-Vereinsfunktionäre und -Fans unterstützten öffentlich ihren Spieler und die örtlichen Behörden in Bremen, wo Jatta sich erstmals registrierte, und Hamburg stellte ihre Ermittlungen ein, nachdem die gambischen Behörden die Gültigkeit von Jattas Dokumenten bestätigt hatten.
Die Fußballkonkurrenten Nürnberg, Bochum und Karlsruhe, die offiziell Niederlagen beim HSV geltend gemacht haben, haben ihre Ansprüche zurückgezogen.
Im Sommer 2020 durchsuchten die Behörden jedoch Jatas Wohnung, beschlagnahmten Speicherlaufwerke und Kontodaten und stießen auf Kontakte, „die keinen Sinn ergaben“, so der örtliche Abgeordnete. Seitdem ist eine offizielle Einschätzung zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei Jetta und Al-Dafah „höchstwahrscheinlich um dieselbe Person“ handelt.
gta-Unterstützung
„Ich verstehe nicht, wie sie aufgrund dieser Ermittlungen Anklage erheben können“, sagte Gattas Anwalt Thomas Blewer der Nachrichtenagentur DPA.
Ralph Becker, ehemaliger Sportdirektor, sagte, während Hamburg erneut seine Unterstützung für Gata . twitterte Sport 1:
„Er hat klar gesagt, dass an diesen Anschuldigungen nichts dran ist und dass er der ist, für den er sich ausgibt. Für mich gibt es keinen Grund, an irgendetwas zu zweifeln.“
„Er tut mir als Person leid, weil ich das alles durchmachen muss. Baka ist ein sehr respektvoller Mensch und gut integriert. Alle sind pessimistisch, weil das Thema bald eingeschläfert wird.“
Auch der HSV-Fanclub bekräftigte in einer Erklärung seine Solidarität mit seinem Spieler:
„Unsere Solidarität hängt nicht von einem Namen oder von der Untersuchung ab. Unsere Solidarität gilt Baker, der Person. Derjenige, der nach einer langen Reise unsere Stadt und unseren Club zu seiner Heimat gemacht hat. Du bist einer von uns, Baka, und das wirst du immer Sein!“
mf/mp (dpa/SID)
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