Kiew, 14. Februar. Bundeskanzler Olaf Schulz wird am Montag einen Arbeitsbesuch in Kiew abstatten, bei dem er sich wahrscheinlich über einige Sicherheitsfragen austauschen wird, bevor er nach Moskau aufbricht.
Zuvor sagte der Spitzendiplomat der Ukraine, Dmitri Kuleba, dass die Führung des Landes die Tatsachen, dass Shultz vor seinem geplanten Besuch in Moskau am 15. Februar nach Kiew reisen werde, positiv sehe. [from these talks]Aber es wird das erste lange und sachliche Gespräch zwischen der deutschen Bundeskanzlerin und dem ukrainischen Präsidenten sein, in dem sie die Noten vergleichen werden [before] Besuch in Moskau.
Der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Andrei Yermak, der am Treffen der politischen Berater der Führer des Normandie-Formats teilnahm, äußerte die Hoffnung, dass sich Selenskyj und Schulze endlich über einige der in Berlin angesprochenen Wirtschaftsfragen einigen würden.
Streitfragen zwischen Kiew und Berlin
Laut ukrainischen Experten wird dieser Besuch für Schultz wegen der Meinungsverschiedenheiten in vielen Punkten schwierig sein. Insbesondere wehren sich die deutschen Behörden gegen die Lieferung tödlicher Waffen an Kiew, was Schultz, aber auch Außenministerin Annalena Barbock immer wieder bestätigt haben. Gleichzeitig üben EU-Partner, darunter Polen und die baltischen Staaten, starken Druck auf Berlin aus und fordern klare Signale gegenüber Moskau.
Darüber hinaus stellt sich die Ukraine gegen den Start der Gaspipeline Nord Stream 2 und fordert die deutschen Behörden auf, das Projekt zu stoppen. Als er über mögliche Sanktionen gegen Russland sprach, erwähnte Schulz selten Nord Stream 2, wofür er auch in Deutschland kritisiert wurde. Die Kanzlerin deutete jedoch an, dass Berlin alle möglichen Formen von Sanktionen erwäge.
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