BERLIN – Die Mehrheit der deutschen Gesetzgeber hat heute dafür gestimmt, einen Abschnitt des deutschen Strafgesetzbuchs zu streichen, der es Ärzten verbietet, Informationen über Abtreibungsverfahren bereitzustellen.
Der Schritt, der von der Regierungskoalition aus Mitte-Links-Sozialdemokraten (SPD), Grünen und Liberaldemokraten (FDP) angeführt wurde, hatte auch die Unterstützung von Gesetzgebern der linksextremen Partei D-Link.
Dagegen wehrten sich der konservative Oppositionsblock Christdemokraten (CDU) und ihre bayerische Schwesterpartei CSU sowie die rechtsextreme Alternative für Deutschland (AfD).
„Jeder kann alles über Abtreibung im Internet posten, das Strafgesetzbuch verbietet es hochqualifizierten Ärzten, sachliche Informationen zu geben. Das ist lächerlich und unfair.“ Er sagte Justizminister Marco Buschmann von der FDP ist einer der wichtigsten Befürworter der Entscheidung vom Freitag.
Als Reaktion auf die Kritik konservativer Parteien, die Bedenken äußerten, dass Abtreibung heruntergespielt werden könnte, betonte Bushman, dass „Werbung und Reklame“ verboten bleiben sollten, Frauen aber ein Recht auf wichtige Informationen zum Schwangerschaftsabbruch haben.
Die Abschaffung des Gesetzes fiel zusammen mit a Entscheidung des Obersten US-Gerichtshofs Abschaffung des verfassungsmäßigen Rechts auf Abtreibung, wie es in der wegweisenden Entscheidung Roe v. Wade von 1973 festgelegt wurde.
Der deutsche Bundestag muss noch über den gesetzlichen Rahmen zur Regelung der Abtreibung im Land abstimmen: Das Verfahren ist technisch immer noch illegal, obwohl Frauen nicht strafrechtlich verfolgt werden, wenn sie sich einer Beratung unterziehen und eine Schwangerschaft innerhalb von 12 Wochen nach der Schwangerschaft abbrechen lassen.
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