Wer eine natürliche Behandlungsmöglichkeit bei Erkrankungen jeglicher Art sucht, kommt derzeit kaum um CBD herum. Das nicht berauschend wirkende Cannabinoid aus der Hanfpflanze wird immer beliebter und ist ein probates Mittel gegen Schlaflosigkeit, Unruhe, Schmerzen sowie Angststörungen. Doch wie sieht die Wirkung der Substanz bei bedrohlichen Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Schizophrenie, Morbus Crohn oder auch Multipler Sklerose aus? Im folgenden wird die Wirkung von Cannabidiol auf diese Krankheitsbilder einmal genauer beleuchtet …
CBD bei Herzrhythmusstörungen – wirkt die Substanz hier?
Herzerkrankungen sind nie auf die leichte Schulter zu nehmen, da diese potenziell fatal sein können. Wenn das Herz „aus dem Takt gerät“, sollte dringend fachärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören in der westlichen Welt zu den häufigsten Todesursachen und betreffen Hunderte Millionen von Menschen. Behandelt werden diese Krankheitsbilder häufig mit starken Medikamenten, die die Herztätigkeit wieder in Einklang bringen. Doch gibt es auch eine natürliche Möglichkeit? Die gute Nachricht ist, dass CBD durchaus einen positiven Einfluss auf Herzkrankheiten haben kann. So haben neue Studien ergeben, dass das Mittel nicht nur den Blutdruck senken, sondern auch direkten Einfluss auf Arrhythmien haben kann. Die Gefahr, eines Anfalls sinkt, und auch die Art, wie der Blutdruck von Stress beeinflusst wird, ist durchweg positiv – denn dieser steigt im Stressfall nicht mehr so stark an wie zuvor. Da CBD den gesamten Organismus ausgleicht und in einen entspannteren Zusatz versetzt, kann es bei Herz-Kreislauf-Problem eine gute, zusätzliche Behandlungsmethode sein.
CBD bei Schizophrenie – die Wirkung im Check
Was viele nicht wissen: In Deutschland leiden ungefähr 800.000 Menschen an der komplexen Erkrankung, wobei jedes Jahr bis zu 8000 Fälle hinzukommen. Behandelt wird das schwer zu erfassende Syndrom zumeist mit Antipsychotika, die nicht immer den gewünschten Erfolg haben. Durch die Krankheit wird das Leben der Betroffenen komplett auf den Kopf gestellt, denn diese fühlen, denken und sehen und hören zum Teil Dinge, die der Rest der Menschen nicht wahrnehmen kann. Typische Symptome sind daher oft Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Denkstörungen und psychosomatische Symptome. Die Medikamente, die schulmedizinisch zum Einsatz kommen, sind häufig voller Nebenwirkungen: Teilnahmslosigkeit, Gewichtszunahme, Unwohlsein sowie Bewegungsstörungen sind nur einige der behandlungsbegleitenden Probleme, die eher die Ausnahme als die Regel sind. Es ist somit verständlich, dass viele Schizophrene die Medikation nicht einnehmen möchten. Erste Studien haben jedoch gezeigt, dass Schizophrenie-Erkrankte eine Störung im Endocannabinoid-Systems ihres Körpers aufwiesen. CBD wirkt hier daher ausgleichend und beruhigt die Patienten, es treten weniger Wahngedanken oder Ängste auf. Doch da die Zusammenhänge hier noch nicht komplett geklärt ist, wird geraten, das Cannabidiol erst einmal als Zusatz zu den verschriebenen Arzneimitteln einzunehmen.
CBD gegen Morbus Crohn – eine gute Idee?
Die schwere Darmkrankheit gibt Medizinern weltweit weiterhin Rätsel auf, denn die Patienten leiden an Durchfällen, Blut im Stuhl, Magenschmerzen, Darmkrämpfen, Unwohlsein, Gewichtsverlust sowie Müdigkeit. Die Symptomatik tritt dabei nicht zwingend chronisch, sondern teilweise alle paar Wochen oder Monate auf. Behandelt wird diese mit Steroiden, wie beispielsweise Kortison, welche selbst ein großes Nebenwirkungspotenzial aufweisen. Manchmal ist die Erkrankung sogar so schlimm, dass die Betroffenen mit Flüssignahrung oder per Sonde ernährt werden müssen. Neue CBD-Forschungsergebnisse geben jedoch Hoffnung, denn eine in Israel durchgeführte Studie zeigt, dass die Beschwerden der Patienten nach Einnahme von Cannabidiol um ein Vielfaches zurückgingen. Auch, wenn noch weiter geforscht werden muss, sind dies doch schon einmal tolle Neuigkeiten, nicht wahr?
Hilft CBD Öl gegen die Krankheit Multiple Sklerose?
Bei Multipler Sklerose ist das Zentralnervensystem, welches viele wichtige Prozesse in unserem Körper regelt, chronisch entzündet. Da die Krankheit sehr viele unterschiedliche Anzeichen zeigt, ist sie häufig schwer zu identifizieren, wobei die MS-Patienten häufig an Sehstörungen, Taubheitsgefühlen, Gangstörungen und Depressionen leiden. Es kann sogar sein, dass MS-Erkrankte den Rollstuhl beanspruchen müssen, da die Krankheit Bewegungen sehr stark einschränkt. Doch glücklicherweise ist dies nicht immer der Fall. Da CBD durch seinen Einfluss auf das Endocannabinoid-System des Organismus auch Einfluss auf das Nervensystem hat, zeigen sowohl Studien als auch Erfahrungsberichte, dass das Mittel auch bei MS wirksam ist. Die Tatsache, dass es außerdem schmerzstillend, entzündungshemmend, stimmungsaufhellend und entspannend in Erscheinung tritt, erhöht das Wohlbefinden der Erkrankten in vielen Fällen.
Fazit: Cannabidiol kann fast jede Erkrankung – unabhängig davon, wie schwer sie auch sein mag – positiv beeinflussen. Wichtig ist jedoch gerade bei Krankheiten, die einen hohen Schweregrad aufweisen, jegliche Einnahme weiterer Arzneien (auch, wenn diese natürlich sind) vorher mit dem Facharzt abzustimmen, um eventuelle Wechselwirkungen zu vermeiden.
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