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Daldrup wurde für geothermische Bohrungen für das Münchner Motorenwerk ausgebeutet

Daldrup wurde für geothermische Bohrungen für das Münchner Motorenwerk ausgebeutet

MTU Flugtriebwerksabstimmung (Quelle: facebook.com/MTUAeroEngines/)

Der Münchner Flugzeugtriebwerkshersteller MTU Aero Engines hat die Daldrup & Söhne AG mit dem Bohrauftrag für das Erdwärmeprojekt beauftragt.

Deutsches Bohrunternehmen Daldrup & Söhne AG Der Generalunternehmerauftrag wurde von vergeben MTU Aero Engines AG (MTU) zum Bau eines geothermischen Doppelhauses für die Flugtriebwerksfertigung München. Der Auftragswert beträgt mindestens 2 Millionen US-Dollar und die Arbeiten sollen im Frühjahr 2023 beginnen.

Die MTU ist ein in München ansässiger Triebwerkshersteller, der sich auf militärische und zivile Flugzeuganwendungen spezialisiert hat. Wir haben bereits berichtet zu den Plänen der MTU, Geothermie in ihre Anlagen zu integrieren und vorab eine Geothermie-Erkundungserlaubnis bei der Regierung von Oberbayern zu beantragen.

Die MTU beabsichtigt, Geothermie für den Betrieb und die Raumheizung für ihre Gebäude zu nutzen, was den derzeitigen Verbrauch fossiler Brennstoffe um bis zu 88 % reduzieren könnte. Auch die Nutzung von Geothermie zur Kühlung wird untersucht. Um dies zu erreichen, wurde Daldrup beauftragt, Bohrlöcher bis zu einer Tiefe von etwa 3.300 Metern zu bohren.

„Die MTU hat das Potenzial der Geothermie für die Wärmeversorgung erkannt. Das ist der erste Deutsche Dax– Ein börsennotiertes Unternehmen für einen bedeutenden Schritt zur Dekarbonisierung seiner energieintensiven, geothermisch unterstützten Produktion. Andere Unternehmen werden diesem Beispiel folgen“, sagte Andreas Tones, Vorstandsvorsitzender der Daldrup & Söhne AG.

Die Daldrup & Söhne AG verfügt über mehr als 75 Jahre Erfahrung als Spezialanbieter für Bohr- und Umweltdienstleistungen und gehört zu den führenden Beteiligungsunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen erbrachte zuvor Dienstleistungen für mehrere Geothermie Projekte in Deutschland, sowie in Niederlande Und Belgien.

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Quelle: EQS-News