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Das Institut warnt davor, dass Lieferengpässe die deutsche Erholung verzögern könnten

DATEIFOTO: Die Skyline von Berlin während der Ausbreitung der Coronavirus-Krankheit (COVID-19) in Berlin, Deutschland, 1. April 2020. REUTERS/Michel Tantoussi

BERLIN (Reuters) – Ein wirtschaftswissenschaftlicher Think Tank hat festgestellt, dass Engpässe bei der Rohstoffversorgung Deutschland eine schnelle Erholung von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie kosten könnten. Zwei Drittel der Wirtschaftssektoren berichten von Lieferengpässen.

Laut einem Bericht des renommierten Deutschen Wirtschaftsinstituts, den das Handelsblatt am Mittwoch veröffentlichte, berichteten 40 % der befragten Industriekonzerne von schweren kurzfristigen Lieferengpässen. Ein weiteres Drittel erlebte eine bescheidenere Störung.

Zu den Sektoren, die schwerwiegende Störungen bei den Inputs von Mikrochips und Holz bis hin zum Bau melden, gehören die Automobil- und Kunststoffindustrie sowie die Textil-, Leder- und Bauindustrie.

Das Institut warnte davor, dass das schnelle Impftempo in Europas größter Volkswirtschaft, das wahrscheinlich zu einem starken Anstieg der Nachfrage führen wird, möglicherweise Angebotsprobleme aufzeigen könnte.

„Vor allem da die soziale und wirtschaftliche Normalisierung dank der Fortschritte bei der Impfung, die eine aufgestaute Verbrauchernachfrage auslösen, wieder auf der Tagesordnung steht, könnten diese Engpässe die Erholung verlangsamen“, heißt es in dem Bericht.

(Thomas-Escritt-Bericht); Redaktion von Cynthia Osterman

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