BERLIN: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Oktober leicht auf 2,44 Millionen gesunken, da die Arbeitslosenquote auf 5,3 Prozent gesunken ist, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit.
„Insgesamt bleibt der Arbeitsmarkt stark, insbesondere das Beschäftigungswachstum nimmt weiter zu“, sagte Andrea Nallis, Vorsitzende des BA-Vorstands, am Mittwoch.
Nach vorläufigen Berechnungen, die das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch veröffentlicht hat, hat die Zahl der Erwerbstätigen im September ein Allzeithoch erreicht.
„Die Folgen der wirtschaftlichen Unsicherheit sind deutlich sichtbar“, warnte Nallis.
„Mehr Unternehmen stellen sich wieder auf eine mögliche Kurzarbeit und einen geringeren Bedarf an neuen Mitarbeitern ein.“
Das deutsche Kurzarbeitergeld, eine Form der staatlichen Hilfe zur Vermeidung von Entlassungen in Krisenzeiten, wurde während der Covid-19-Pandemie ausgiebig genutzt. Offizielle Zahlen sind erst ab August verfügbar, aber sie zeigen, dass damals noch 106.000 Mitarbeiter in das Programm eingeschrieben waren, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.
Im nächsten Jahr wird Europas größte Volkswirtschaft voraussichtlich in eine Rezession rutschen. Im Einklang mit führenden Wirtschaftsinstituten rechnet die Bundesregierung nun auch für 2023 mit einem Wirtschaftsrückgang von 0,4 Prozent.
Um die Auswirkungen der Energiekrise auf Verbraucher und Unternehmen abzumildern, hat die Bundesregierung drei Hilfspakete mit einem Gesamtvolumen von 95 Milliarden Euro (94 Milliarden US-Dollar) genehmigt. Außerdem wurde gerade ein „Schutzdach“ im Wert von bis zu 200 Milliarden Euro genehmigt, um die Strom- und Gaspreise zu senken. (1 EUR = 0,99 US-Dollar)
– Jans
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