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Der deutsche Schauspieler Herbert Kover stirbt im Alter von 100 Jahren |  Kultur |  Kunst-, Musik- und Lifestyle-Berichte aus Deutschland |  DW

Der deutsche Schauspieler Herbert Kover stirbt im Alter von 100 Jahren | Kultur | Kunst-, Musik- und Lifestyle-Berichte aus Deutschland | DW

Der deutsche Fernseh-, Film- und Theaterschauspieler Herbert Cufer zog sich am Samstag im Alter von 100 Jahren endgültig aus dem Rampenlicht zurück.

Der Mann, der nach der Teilnahme an fast 200 TV-Shows, Filmen und Bühnenshows nicht aufhören konnte, zu schauspielern, ist endlich gestorben. Das teilte seine Frau Heike Coffer am Sonntag mit.

Wie wurde Cover berühmt?

Koffer wurde am 27. Februar 1921 im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg geboren und erlangte nach dem Zweiten Weltkrieg als Schauspieler in der kommunistischen DDR schnell Berühmtheit.

Seine fachkundige Bühnenleistung führte ihn in die neue Welt des Fernsehens, wo er die Aufführungen der jungen DDR mitgestaltete.

Cover ist vor allem für seine Rolle als Großvater in der DDR-Fernsehserie „Rentner haben niemals Zeit“ in Erinnerung geblieben.

Ironischerweise zog er sich nie zurück und trat bis zu seinem 100. Geburtstag im Jahr 2021 weiterhin in Fernsehsendungen, Bühnenshows und Filmen auf.

„Der Beruf[Schauspieler]ist mit Schönheit verbunden, und selbst harte Arbeit ist mit Erfolg verbunden“, sagte Cover.

Herbert Cover hat in fast hundert Filmen mitgewirkt, hauptsächlich in Ostdeutschland

Wie hat sich Cover an die Moderne angepasst?

Cover zeigte nach dem Fall der Berliner Mauer 1989 keine Anzeichen einer Verlangsamung. Er baute seinen Ruf auf der Westseite der ehemaligen Spaltung auf und spielte in mehreren TV-Serien wie „In aller Freundschaft“, „SOKO Leipzig“ oder „Ein starkes Team.“

Er hat es auch geschafft, seine Film- und Fernsehrollen mit seiner Arbeit im Drama in Einklang zu bringen.

Er sagte einmal: „Eine schöne Rolle im Film macht Spaß, aber auf der Bühne ist das ganz anders, das Theater ist meine Plattform.“

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Energisch und stark ging er viel und verkündete, dass seine Arbeit ihn jung halte.

Auch die Technik ließ ihn nicht zurück, denn bis zu seinem 100. Geburtstag betrieb er eine eigene Facebook-Seite und einen eigenen Youtube-Kanal.

„Ich finde es gut, sich über soziale Medien ausdrücken zu können“, sagte er im Alter von 99 Jahren.

Mit Blick auf seine Karriere sagte er: „Er wollte etwas machen, das Aufmerksamkeit erregt.“ Millionen seiner Fans werden bestätigen, dass er es definitiv geschafft hat.

jc/dj (dpa)