Eine Reihe von Umbauten und Investitionen wird die Zugstrecke zwischen Amsterdam und Berlin bis Dezember 2023 um 30 Minuten verkürzen. Dies wird die Reisezeit in beide Richtungen auf weniger als sechs Stunden verkürzen, sagte das Eisenbahninfrastrukturunternehmen des Landes, ProRail.
ProRail erklärte, dass „der Fahrplan für 2024 mit dieser Reisezeitverkürzung am 10. Dezember 2023 in Kraft tritt. Der Flug zwischen Amsterdam und Berlin wird 5 Stunden und 50 Minuten dauern.“ Die Verbesserung reduziert die Reisezeit effektiv um 8 Prozent und fügt dem Fahrplan mehr Platz für zusätzliche Personen- und Güterzüge hinzu.
NS kündigte die Idee erstmals im August 2020 an und verpflichtete sich, den Service von Intercity Berlin bis Anfang 2024 zu verbessern. Ein Jahr später sagte das Kabinett, dass das Projekt in Gefahr sei, eingestellt zu werden. ProRail sagte, dass der Plan jetzt wieder auf Kurs ist, aber dass in den nächsten 15 Monaten mehrere Verbesserungen erforderlich sein werden, um das zeitsparende Schema für Intercity Berlin Wirklichkeit werden zu lassen.
Der erste ist ein neuer Streckenabschnitt und ein zusätzlicher temporärer Bahnsteig am Bahnhof Oldenzaal, Overijssel, der östlich von Amsterdam nahe der deutschen Grenze errichtet werden soll. Durch die Ergänzungen können Regionalzüge ausweichen und Intercity Berlin den Bahnhof mit höherer Geschwindigkeit auf einem Gleis umgehen. Der neue Bahnsteig befindet sich auf der Nordseite des Bahnhofs Oldenzaal in der Nähe des Busbahnhofs. Laut ProRail wird der Bau in etwa einem Jahr beginnen.
Zur Vorbereitung auf die schnellere Verbindung hat die Deutsche Bahn neue Lokomotiven und Waggons bestellt, die sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland eingesetzt werden können, wo die Bahnen unterschiedliche Spannungen verwenden. Dadurch konnten die Züge ohne Lokwechsel in Bad Bentheim in Deutschland verkehren, die Auslieferung der Züge verzögerte sich jedoch.
Um dieses Problem auszugleichen, wird die niederländische Bahn NS International Lokomotiven leasen, die sowohl auf dem niederländischen 1500-Volt-System als auch auf dem deutschen 15.000-Volt-System betrieben werden.
Derzeit wird der Straßenabschnitt von Amsterdam nach Deventer aufgrund der Qualität des darunter liegenden Bodens mit maximal 100 Stundenkilometern gefahren. Züge sollten weiterhin mit 130 km/h von Deventer nach Oldenzall fahren können, aber mit zunehmender Frequenz und Masse der Züge wird der Boden auf Sicherheitsprobleme überwacht.
Unter anderem aufgrund des verstärkten Güter- und Personenverkehrs sind in Zukunft dauerhaftere Maßnahmen erforderlich. Laut ProRail forscht ProRail an weiteren Schutzmaßnahmen für die Zukunft.
Neben ProRail, NS und der Deutschen Bahn haben das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, deutsche Regierungsbeamte und Infrastrukturpartner zusammengearbeitet, um die schnellstmögliche Zugverbindung zu ermöglichen.
„Unapologetic Analyst. Wütend bescheidener Kaffee-Evangelist. Gamer. Kann nicht mit Boxhandschuhen tippen. Student. Unternehmer.“
More Stories
Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie steht vor dem Ende des Typhoon-Programms
Airbus erhält 2,1 Milliarden Euro für den Aufbau eines deutschen militärischen Kommunikationssystems
RFA, ATMOS und Yuri kündigten den Mikrogravitationsdienst „Eva“ an