Angesichts eines gravierenden Arbeitskräftemangels zu Beginn der Ferienzeit planen die deutschen Flughäfen laut einem am Freitag veröffentlichten Vorschlag, über den Sommer 2.000 türkische Zeitarbeiter einzustellen.
Der Vorschlag mehrerer Branchenverbände an das Bundesarbeitsministerium zielt darauf ab, rechtliche Hürden zu beseitigen. Ein Zulieferer in Istanbul habe sich gesichert, um „qualifizierte deutschsprachige Arbeitskräfte“ zu finden, heißt es in einem Vorschlag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Er verweist auf einen Mangel von 2.000 Bodenpersonal und die Möglichkeit, diesen Mangel durch ausländische Leiharbeiter zu decken.
Türkische Leiharbeiter müssen laut Vorschlag ausreichend Deutsch sprechen und zudem für den Umgang mit Gefahrstoffen auf einem Niveau zertifiziert sein, das den Anforderungen der International Air Transport Association (IATA) entspricht. Sie müssen auch die Anforderungen einer deutschen Zuverlässigkeitsüberprüfung erfüllen.
Dem Vorschlag zufolge wird der deutsche Flughafendienstleister Mitarbeiter für den Einsatz auf verschiedenen Flughäfen einstellen. Das Ministerium ist aufgefordert, das Erfordernis des individuellen Nachweises, dass es keinen potenziellen Kandidaten für eine Stelle mit Wohnsitz in Deutschland gibt, zu streichen. Die Verbände weisen darauf hin, dass solche Kandidaten erfahrungsgemäß nicht zur Verfügung stehen.
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