Limburger Zeitung

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Deutsche Konservative lehnen Steuererhöhungen im Entwurf des Wahlprogramms ab

Ein von Reuters erhaltener Entwurf zeigte, dass Deutschlands Konservative Steuererhöhungen in ihrem Wahlprogramm ausschließen wollen, sie an ihre bevorzugten liberalen Koalitionspartner angleichen und sich von ihren Hauptrivalen abheben.

Die konservative Koalition aus Christdemokraten (CDU) und CSU will mit der Präsentation des Manifests am kommenden Montag ihren Vorsprung gegenüber der Umweltwelt vor der Bundestagswahl am 26. September ausbauen.

„Wir lehnen Steuererhöhungen natürlich ab“, heißt es in dem Stellungnahmeentwurf zum CDU/CSU-Konzern, den hochrangige CDU-Funktionäre am Wochenende diskutierten.

Die konservative Bundeskanzlerin Angela Merkel, die seit 2005 im Amt ist, tritt nach den Wahlen im September zurück, und Spitzenfunktionäre der CDU räumen privat ein, dass es schwierig sein wird, die Attraktivität ihrer Partei nach 16 Jahren an der Macht aufrechtzuerhalten.

Der Entwurf zeigte, dass sie auch die „Solidaritätssteuer“ – die nach der Wiedervereinigung eingeführt wurde, um arme Länder in Ostdeutschland zu unterstützen – „so schnell wie möglich“ abschaffen und die Zahl der Menschen, die den höchsten Steuersatz zahlen müssen, um 42 % senken wollten. .

Sowohl die oppositionellen Grünen als auch die Sozialdemokraten (SPD) wollen eine moderate Erhöhung des Steuersatzes, um kleine und mittlere Familien zu entlasten. Beide Parteien planen auch, die Vermögenssteuer wieder einzuführen.

Deutschland hat strenge Kreditlimits ausgesetzt, um seinen Weg durch die COVID-19-Krise zu finanzieren. SPD-Finanzminister Olaf Schultz will, dass diese Grenzen ab 2023 wieder eingeführt werden, was die Grünen ablehnen. Konservative wollen private Finanzierungen mobilisieren, um Investitionen zu finanzieren, und dabei die Grenzen einhalten.

CDU-Quellen sagten, der CDU/CSU-Entwurf sei nicht endgültig und die Beratungen zu der Erklärung würden fortgesetzt. Im Falle einer Bestätigung würde der Entwurf den konservativen Block auf seinen bevorzugten Koalitionspartner, die wirtschaftsfreundlichen Liberaldemokraten (FDP), ausrichten.

Meinungsumfragen zeigen, dass rechte Parteien inzwischen nicht mehr genügend Unterstützung haben, um alleine eine Koalition zu bilden. Der CDU/CSU-Konzern erholte sich jedoch wieder und baute seinen Vorsprung gegenüber den Grünen aus.

Eine Insa-Umfrage vom Samstag ergab Unterstützung für CDU/CSU mit 27 %, vor den Grünen mit 20 %, den linken Sozialdemokraten (SPD) mit 16 %, der FDP mit 13 %, der rechtsextremen Alternative zu Deutschland 11% und die ganz linke Lenke 6%.

(Berichterstattung von Andreas Rink und Markus Wackett; Schreiben von Paul Carrell; Redaktion von Michael Nienber und Mark Heinrich)