BERLIN, 29. August (IANS) Die Polizei in Deutschland steht unter Beschuss, nachdem Berichte berichtet haben, dass Beamte, die einen nach seiner Festnahme verstorbenen Mann bestochen haben, möglicherweise Aufnahmen des Vorfalls vom Mobiltelefon eines Passanten gelöscht haben.
In einem Fall, der damals Schlagzeilen machte, leistete der 39-Jährige am 7. August heftigen Widerstand gegen die Festnahme, woraufhin die Beamten ihn nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit Pfefferspray traktierten.
Gegen acht Polizisten wird wegen schwerer Körperverletzung des kurz nach seiner Festnahme im westdeutschen Ur-Erkenshoek verstorbenen Mannes ermittelt.
Am Sonntag teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit, die Obduktion habe keine Hinweise auf die Todesursache des 39-Jährigen gegeben.
Es wird vermutet, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand.
Die deutsche Polizei wurde während der Proteste und Verhaftungen mit zahlreichen Vorwürfen der Brutalität konfrontiert, wobei die Massendemonstrationen im Land und anderswo als Reaktion auf weit verbreitetes Filmmaterial über die Ermordung von George Floyd während seiner Verhaftung durch die US-Polizei einer verstärkten Prüfung unterzogen wurden.
Nach Angaben der Polizei verfolgten damals rund 150 Zuschauer den Polizeieinsatz, viele von ihnen filmten ihn mit ihren Handys.
Die Staatsanwaltschaft teilte mit, nach derzeitigem Ermittlungsstand gebe es Hinweise darauf, dass Beamte in mindestens einem Fall eine Filmaufnahme auf dem Handy eines Unbeteiligten gelöscht haben könnten.
Dies kann als Beweis für den Verdacht der Nötigung durch die Beamten gewertet werden.
Gegen vier Beamte wird nun wegen Nötigung ermittelt.
Mit der Wiederherstellung der möglicherweise gelöschten Videos auf den Handys von Passanten sei ein spezialisiertes Unternehmen beauftragt worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Unterdessen appellierten die Ermittler an andere Zeugen des Einsatzes, sich bei der Polizei zu melden.
– Jans
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