Die Vereinbarung zwischen Bund und DB erhöht die Mittel um 1 Milliarde Euro.
Die Vereinbarung wurde von DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber (links) und Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wessing unterzeichnet.
Das Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr (BMDV) und die Deutsche Bahn (DB) haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um die Mittel für das ETCS-Installationsprogramm im gesamten deutschen Netz von rund 1,7 Milliarden Euro auf rund 2,7 Milliarden Euro zu erhöhen.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wessing und DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber haben die Vereinbarung am 8. Dezember in Berlin unterzeichnet.
„Mit den heute geschlossenen Vereinbarungen schaffen wir die finanzielle Basis für die Einführung des Zugsicherungssystems ETCS und modernisieren und digitalisieren gleichzeitig die vernetzte Landschaft in Deutschland“, sagt Wessing. „Das sorgt sofort für mehr Kapazität im bestehenden System und damit schnell für mehr Schienenverkehr.“
Die DB hat die Genehmigung erhalten, die Planungsmittel für mehrere Projekte im „Starterpaket“ des Programms „Digitale Schiene für Deutschland“ zu erhöhen, das die Installation von ETCS und digitalem Stellwerk auf vier Gleisen bis 2030 zum Ziel hat.
Die DB priorisiert die Einführung von ETCS auf der Rhein-Alpen-Schifffahrtsroute, der Hauptroute von den niederländischen Nordseehäfen nach Italien, obwohl das Ministerium oder die DB festlegt, wie viele Mittel dieses Projekt unterstützen.
Sie bestätigten jedoch, dass 307 Millionen Euro bereitgestellt werden, um die weitere Planung für die Einführung von ETCS auf dem Skandinavien-Mittelmeer-Korridor zu unterstützen, der zwischen Dänemark und Österreich verläuft. Bis 2030 will die DB rund 4.500 km der Strecke komplett mit ETCS ausstatten.
Weitere 83 Millionen Euro fließen in die Unterstützung der Planung der dritten Phase des Projekts Digital Node Stuttgart, das die Installation von ETCS auf S-Bahn-Strecken im Einklang mit der Eröffnung des Projekts Stuttgart 21 im Jahr 2025 zum Ziel hat.
Weitere 11 Millionen Euro unterstützen die Planungen zur Einführung von ETCS auf der Schnellfahrstrecke Köln-Frankfurt. Bis 2028 will die DB 200 km Strecke mit ETCS und digitalem Stellwerk ausstatten.
Das Programm „Digitale Schiene für Deutschland“ hat zum Ziel, die teilweise aus dem 19. Jahrhundert stammende Signaltechnik zu erneuernDie Zehnte Jahrhundert im gesamten deutschen Netzwerk, und das Ziel ist es, das Programm innerhalb der nächsten 20 Jahre abzuschließen.
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