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Deutsches Gericht lehnt Versuch ab, EU-Sanierungsfonds zu blockieren |  Die Stimme Amerikas

Deutsches Gericht lehnt Versuch ab, EU-Sanierungsfonds zu blockieren | Die Stimme Amerikas

FRANKFURT, Deutschland – Der deutsche High Court hat sich geweigert, eine einstweilige Verfügung zu erlassen, mit der das Land daran gehindert wird, einen Beitrag zum 750-Milliarden-Euro-Koronavirus-Wiederherstellungsfonds der EU zu leisten, um den Start des Fonds und seine allgemeine Kreditaufnahme zu klären. Unterstützt grünes und digitales Wirtschaftswachstum.

Das Bundesverfassungsgericht teilte am Mittwoch mit, dass eine einstweilige Verfügung gegen den Ökonomen Professor Bernd Luke, den Begründer der populistischen Alternative zu Deutschland, und eine Gruppe, die die Partei später verließ, erlassen worden war.

Das Gremium argumentierte, dass das EU-Abkommen die allgemeine Kreditaufnahme der Steuerzahler der Mitgliedstaaten zur Unterstützung von Sanierungsfonds und zur Unterstützung ihrer Ausgaben für Projekte verbietet, um zur Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Rezession beizutragen.

Der deutsche Beitrag wurde am 25. März mit der Mehrheit im Parlament gebilligt. Das Luke-Gremium reichte sofort eine Klage ein und forderte das Gericht auf, den Beitrag Deutschlands zum Fonds auszusetzen, bis in diesem Fall eine Entscheidung über seine Verdienste getroffen wird. Das Gericht lehnte diesen Antrag am Mittwoch ab und ebnete Präsident Frank-Walter Steinmeier den Weg zur Unterzeichnung von Gesetzen zur Teilnahme am deutschen Recht.

Der wirtschaftliche Anreiz dieses Fonds zielt darauf ab, die monetäre Unterstützung der Europäischen Zentralbank in Form von Anleihekäufen und Zinsobergrenzen zu verringern.

Das Gericht sagte, die „zusammenfassende Überprüfung“ zeige nicht die „hohe Wahrscheinlichkeit“, dass der Plan gegen die Haushaltsregeln des Deutschen Bundestages verstoße, sondern nicht, wann er über den Gegenstand der Beschwerde entscheiden werde – eine solche Gutschrift sei zulässig.

Analysten haben die Erfolgschancen unterschätzt, sagten jedoch, dass jede Verzögerung die Erholung beeinträchtigen könnte.
In einem Interview mit dem Spiegel am 9. April bezeichnete die Vertreterin der Europäischen Zentralbank, Isabel Schnabel, die unbefristete Verzögerung der Finanzierung als „wirtschaftliche Katastrophe für Europa“.

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