Genf
Die Bundesregierung hat am Mittwoch eine neue Weltraumstrategie verabschiedet, die sich auf die Förderung privatwirtschaftlicher Initiativen im Weltraum konzentriert.
Auch in einem Strategiepapier des Bundeswirtschaftsministeriums unter Federführung des Grünen-Politikers Robert Habeck wird gefordert, den Klimawandel zu bekämpfen und in der Raumfahrt verantwortungsvoll und nachhaltig zu handeln.
Deutschland stehe vor neuen Aufgaben, „um weiterhin eine starke und innovative Raumfahrtposition zu bleiben“, heißt es in der Raumfahrtstrategie.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, will Berlin auf den europäischen Wettbewerb um Startrampen, ein Raumfahrt-Innovationszentrum und internationale Partnerschaften setzen.
Das Strategiepapier bezieht sich auch auf die globale Dimension des Weltraums. Ausdrücklich erwähnt werden in dem Papier Kanada, Japan, Südkorea, Indien, Australien, Neuseeland und Singapur, die nach Angaben der Bundesregierung ihre Weltraumaktivitäten seit Jahren kontinuierlich ausbauen und daher interessante Kooperationspartner sind.
China hat sein Weltraumengagement sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich deutlich ausgeweitet. Dem Strategiepapier zufolge sind China und die Vereinigten Staaten in einen neuen Wettlauf um die Führung im Weltraum, in der Raumfahrt und bei der Rückkehr zum Mond eingetreten.
Die Zeitung fügte hinzu, dass eine bilaterale Zusammenarbeit mit Russland seit Beginn seines „Angriffskrieges gegen die Ukraine, der gegen das Völkerrecht verstößt“, nicht möglich sei.
„Der Weltraum erscheint vielen Menschen so weit weg, und doch ist er von grundlegender Bedeutung für unsere Sicherheit, den Schutz unseres Planeten und unser tägliches Leben“, schrieb Anna Christmann, die Koordinatorin der Bundesregierung für die deutsche Luft- und Raumfahrt, am Mittwoch in einer Pressemitteilung.
„Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts erfordern auch Technologien des 21. Jahrhunderts“, fügte sie hinzu.
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