Limburger Zeitung

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Die deutsche Ausstellung setzt auf Augmented Reality, um ARt zu zeigen

Die deutsche Ausstellung setzt auf Augmented Reality, um ARt zu zeigen

Das Abwischen eines Telefons im Museum, um ein Foto zu machen, kann eklige Blicke von anderen hervorrufen, ansonsten gibt es keine expliziten Ratschläge von den Museumsmitarbeitern, aber in einer deutschen Galerie kann man alles nur mit einem Smart Device sehen.

In Zusammenarbeit mit Capital AR veranstaltet das NRW-Forum die „World’s First AR Biennale“ im westdeutschen Düsseldorf. Seit fast 22. August stellen 19 internationale Künstler im Innen- und Außenbereich aus. AR (Augmented Reality), eine digitale Erweiterung der Realität, ist laut den Veranstaltern „eine der spannendsten aktuellen Darstellungen zeitgenössischer Kunst“.


Für alle ohne Telefon unsichtbar, basiert das Kunstwerk des NRW-Forums in Düsseldorf ganz auf der AR-Welt. (DPA-Foto)

AR ist im Smartphone-Gaming weit verbreitet, zumal die Begeisterung um Pokemon Co. im Jahr 2016 bereits von vielen Künstlern genutzt wurde, insbesondere AR, um die raue Kunst-App zum Betrachten von Kunstwerken zu verwenden. Die Düsseldorfer Ausstellung AR Finale Processor soll jedoch ausschließlich Personen zur Verfügung stehen, deren digitale Kunstwerke in die reale Umgebung eingefügt und auf Ihrem Handheld-Gerät sichtbar sind – und nur dort. Wer dieses „weltweit einzigartige“ Projekt mit Digital Sculpture Park erkunden möchte, kann dies nur mit einem Smartphone oder Tablet und dem dazugehörigen Prozessor tun. Ohne die Anwendung können Sie nichts genau sehen.

„Augmented Reality ist gemischt, neuartig und sehr kreativ. Körpergrenzen werden aufgehoben und man sieht Dinge, die es eigentlich nicht geben kann“, sagt Alain Bieber, Art Director und Erstausgabe-Kurator beim NRW-Forum. Viele Künstler schaffen derzeit solche innovativen AR-Arbeiten für diese und andere Galerien und erkunden diese Art von semi-digitaler Plattform zum ersten Mal. Zu sehen ist beispielsweise ein virtuelles Bild, das in den Raum eindringt, um großformatige Skulpturen oder Werke zu stehlen.

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Das in Düsseldorf gestartete Projekt soll auf weitere deutsche Städte ausgeweitet werden.