Nach Warnungen vor einem möglichen Terroranschlag auf die traditionelle Heiligabendmesse meldete die Kölner Polizei bei ihren Durchsuchungen im berühmten Kölner Dom keine Auffälligkeiten.
Eine Polizeisprecherin sagte am Montag, dass sorgfältige Kontrollen der Personen, die den Dom betreten, ohne Zwischenfälle verlaufen seien. Sie fügte hinzu, dass auch in der Nähe der Kathedrale, wo die Polizei ihre Präsenz verstärkt habe, Ruhe geblieben sei.
Vor der Messe dankte Kardinal Rainer Maria Woelki der Gemeinde für ihre Anwesenheit und dafür, dass sie sich weder stören noch verängstigen ließen.
Besonderen Dank richtete er an die Polizei, „die den Dom etwas auf den Kopf gestellt hat, so dass wir heute Abend hier gefahrlos den Gottesdienst und Weihnachten feiern konnten.“ Woelki dankte auch dem Dompersonal und dem Sicherheitspersonal.
Es liegen Informationen vor, wonach der Kölner Dom und eine Kirche in Wien Ziel von Anschlägen einer islamistischen Gruppe an Heiligabend sein könnten. Nach Angaben der Kölner Polizei deuteten die Angaben auch auf Silvester hin.
Auch in Wien ergriff die Polizei zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen und die Heiligabendmessen verliefen wie geplant und ohne Zwischenfälle.
In der österreichischen Hauptstadt wurden vier Personen festgenommen. Zwei Männer und eine Frau sitzen im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen ein islamistisches Netzwerk in Untersuchungshaft, berichtete die Österreichische Nachrichtenagentur (APA).
Als Haftgründe nannte das Landgericht Fluchtgefahr, Beweisvernichtung und Tatbegehung.
Bei einer Durchsuchung einer Flüchtlingsunterkunft kurz vor Weihnachten wurden Datenspeicher und Mobiltelefone beschlagnahmt.
Eine Gerichtssprecherin sagte, die drei hätten jegliche kriminelle Aktivität bestritten.
Eine vierte Person, gegen die wegen möglicher Absprachen mit den anderen drei ermittelt wird, wurde während der Razzia festgenommen.
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