Limburger Zeitung

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Die deutsche Wirtschaft soll 2022 um 3,7 % wachsen, heißt es in dem Bericht

Der Münchner Think Tank ifo hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum 2022 für Deutschland von der bisherigen Prognose von 5,1 auf 3,7 Prozent im Jahr 2022 gesenkt.

„Im Sommer wird es in der ersten Jahreshälfte 2022 eine starke Erholung geben, wenn die Covid-19-Welle abebbt und Versorgungsengpässe allmählich enden“, sagte Timo Wollmershäuser, Leiter Wirtschaftsforschung und Prognose am Institut, am Dienstag.

„Die gesamtwirtschaftliche Produktion wird im zweiten und dritten Quartal 2022 voraussichtlich deutlich zunehmen und bewegt sich langsam in Richtung durchschnittlicher Wachstumsraten“, fügte Walmerschizer hinzu.

Dagegen stieg die Wirtschaftswachstumsprognose für Deutschland im Jahr 2023 um 1,4 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent. Das ifo Institut stellte eine „Verschiebung der wirtschaftlichen Dynamik vom nächsten Jahr zum nächsten“ fest.

Bei der Inflationsrate erwartet das Institut einen weiteren Anstieg auf 3,3 Prozent im Jahr 2022 nach 3,1 Prozent im Jahr 2021. Die Verbraucherpreisinflation wird sich erst 2023 normalisieren und dann auf 1,8 Prozent sinken, so eine Untersuchung des Münchener Instituts.

Die Arbeitslosenquote in Deutschland wird laut IFO-Prognose stetig sinken, von jahresdurchschnittlich 5,7 Prozent im Jahr 2021 auf 5,2 Prozent im Jahr 2022 und 4,9 Prozent im Jahr 2023, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua.

Das deutsche Haushaltsdefizit soll sich 2022 auf 80 Milliarden Euro (90,4 Milliarden US-Dollar) halbieren. Im Jahr 2023 wird das Defizit laut IFO nur noch 20 Milliarden Euro erreichen. (1 Euro 1,13 Dollar)

– Jans

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