Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) erstellt für 2022 13 neue Prioritätsprogramme (SPP). Der DFG-Senat hat dies auf einer Sitzung etwa aufgrund der Coronavirus-Pandemie beschlossen. Aus den 47 eingereichten Initiativen wurden 13 neue Verbände ausgewählt, die in den ersten drei Jahren insgesamt rund 82 Millionen Euro erhalten werden. Darüber hinaus wird eine Programmzulage von 22 Prozent für indirekte Kosten im Zusammenhang mit dem Projekt gewährt.
Die akkreditierten Programme decken nun das gesamte Spektrum der Fächer ab, einschließlich der Geistes- und Sozialwissenschaften, der Ingenieurwissenschaften, der Biowissenschaften und der Naturwissenschaften. Das vielfältige Themenspektrum umfasst eine Analyse der Interaktion zwischen vorindustriellen Gesellschaften und Auen in Mitteleuropa „auf dem Weg zur Anthroposphäre“, eine Studie darüber, wie die europäische Gesellschaft mit dem jüdischen Kulturerbe und der Entwicklung des molekularen maschinellen Lernens umgeht. Anwendungen. Jedes Programm spiegelt das allgemeine Thema des betreffenden SPP wider. In den kommenden Monaten wird die DFG die Konsortien einzeln bekannt geben, bevor sie die eingegangenen Finanzierungsvorschläge hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität und ihres jeweiligen Beitrags zum Hauptthema prüft.
Ziel vorrangiger Programme ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen besonders aktueller oder aufstrebender Forschungsbereiche zu untersuchen. Alle Programme sind klar interdisziplinär ausgerichtet und verwenden besonders innovative Methoden. Die frühzeitige Förderung von Ermittlern in ihrer Karriere ist ein wesentlicher Bestandteil von SPP. Darüber hinaus sind alle neuen Verbände nach dem Konzept der Chancengleichheit organisiert. Die vorrangigen Programme werden für einen Zeitraum von sechs Jahren finanziert. Insgesamt werden derzeit 89 strategische Sonderprojekte finanziert.
Neue Prioritätsprogramme im Detail
(In alphabetischer Reihenfolge für die Hochschulen der Koordinatoren)
- Schwerpunktprogramm „Verknüpfung von Katalysatoren, Mechanismen und Reaktorkonzepten zur Umwandlung von Stickstoff mittels elektrochemischer und katalytischer Methoden der„ Nitrokonversion ““ (Koordinator: Prof. Dr. Roland Marshall, Universität Bayreuth)
Schwerpunktprogramm „Resilienz in vernetzten Welten – Umgang mit Fehlern, Überlastungen, Angriffen und Unbekannten“ (Koordinator: Prof. Dr. Eng. Falco Dressler, Technische Universität Berlin)
Schwerpunktprogramm „Lokale und periphere Faktoren der Diversität und Mikroglia-Funktion“ (Koordinatorin: Dr. Susan Wolff, Charetti – FU Berlin und HU Berlin)
Prioritätsprogramm „One Hundred Plus“ – Verlängerung der Lebensdauer komplexer Gebäudestrukturen durch intelligente Digitalisierung. (Koordinator: Prof. Dr. Eng. Stephen Marks, Universität Dresden)
Schwerpunktprogramm „Neue Funktionen mehrzelliger Bakterien“ (Koordinator: Prof. Dr. Thorsten Mascher, Universität Dresden)
Schwerpunktprogramm „Visuelle Kommunikation. Theoretische, experimentelle und angewandte Perspektiven (ViCom)“ (Koordinatorin: Prof. Dr. Cornelia Ebert, Universität Frankfurt)
Schwerpunktprogramm „Jüdisches Kulturerbe“ (Koordinatorin: Professorin Sarah M. Ross, Universität für Musik, Theater und Medien Hannover)
Schwerpunktprogramm „Autonome Operationen in der Partikeltechnologie – Erforschung und Erprobung modellbasierter Steuerungskonzepte in partikeltechnologischen Prozessen“ (Koordinator: Prof. Dr.-Ing. Hermann Nerschel, Karlsruher Institut für Technologie)
Schwerpunktprogramm „Auf dem Weg zur Anthroposphäre“ (Koordinator: Prof. Dr. Christoph Zilhofer, Universität Leipzig)
Schwerpunktprogramm „Die genetische Basis für evolutionäre Innovationen (GEvol)“ (Koordinator: Prof. Dr. Eric Bornberg Bauer, Universität Münster)
Schwerpunktprogramm „Nutzung und Entwicklung des maschinellen Lernens für molekulare Anwendungen – Molekulares maschinelles Lernen“ (Koordinator: Prof. Dr. Frank Glorius, Universität Münster)
Schwerpunktprogramm „Major Disruptive Storage Technologies“ (Koordinator: Prof. Dr.-Ing. Olaf Spinkczyk, Universität Osnabrück)
Schwerpunktprogramm „Kühnheit, mehr Intelligenz einzusetzen – Konstruktionsassistenten in Mechanik und Dynamik“ (Koordinator: Prof. Dr.-Eng Peter Eberhard, Universität Stuttgart)
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Mehr Informationen
Medienkontakt: DFG Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +49 228 885-2109, presse@dfg.de
Die Informationen sind auch bei den neuen vorrangigen Programmkoordinatoren erhältlich.
Weitere Informationen zu DFG-Schwerpunktprogrammen finden Sie unter:
http: // www.
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