Die Umfrage stellte die Frage: Akzeptieren Abonnenten von Streaming-Diensten eher Anzeigen als Teil des Geschäfts, wenn dies bedeutet, dass ihre Abonnementkosten niedriger sind?
Drei Hauptergebnisse der Umfrage in Bezug auf die gestellte Frage sind:
- Die Antwort auf die obige Frage ist ein klares „Nein“.
- Auch sind die Befragten weniger bereit als früher, in Zukunft mehr für einen werbefreien Dienst zu bezahlen.
- Amazon Prime, Netflix und Disney+ sind derzeit die beliebtesten Streaming-Dienste in Deutschland.
Das Unternehmen sagt, dass Leute, die Live-Sport auf Sky oder Dazn sehen, wissen, dass vor und nach jedem Spiel sowie in den Pausen Werbung läuft – obwohl sie bereits eine Abonnementgebühr für den Zugriff auf den Dienst bezahlt haben.
Anders sieht es bei Abonnenten von Film- und Serienanbietern aus, wobei der USP darin besteht, dass Fantasy-Shows nicht unterbrochen oder mit Werbeunterbrechungen eingeklammert werden – zumindest bis jetzt. Es könnte sich ändern. Netflix, der Branchenführer, erwägt, bis Ende 2022 eine werbefinanzierte Kategorie hinzuzufügen, die möglicherweise günstiger ist.
Den Umfrageergebnissen zufolge denken die Deutschen über Werbung bei Streamingdiensten wie folgt:
- 66 % der Nutzer der Online-Videoplattform sind nicht bereit, Werbung in Streaming-Inhalten zu akzeptieren, selbst wenn dies die Abonnementgebühr reduzieren würde
- 23 % halten es mit Werbeinhalten für billiger, und
- 12 % wären offen dafür, mehr für ein werbefreies Abonnement zu bezahlen, wenn Streaming-Portale mit Werbung weiter voranschreiten.
Die Umfrage stellt auch fest, dass die potenziellen Einnahmen für Sender vernachlässigbar sind, da nur 10 % der Befragten bereit sind, mehr als 5 € pro Monat für werbefreie Inhalte zu zahlen.
Sowohl die Abonnenten- als auch die Verkaufszahlen sind während der Streaming-Dienste-Pandemie deutlich gestiegen. Die beliebtesten Sendeplattformen der Deutschen sind laut Umfrage:
- Amazon Prime 61%
- Netflix bei 56 %
- Disney+ (nur Anfang 2020 eingeführt) 21 %
- Himmel 13%
- 6 % Gewicht (das nur Sportinhalte anbietet) und
- Deutsche Dienstleister RTL+ mit 7 % und Gwen mit 4 %.
Werbeunterbrechungen sind bei den Befragten unbeliebt, rund 25 % sind höchstens bereit, Werbung vor und nach einem Film oder einer Serie zu tolerieren. Etwa 14 % würden Werbeinhalte jederzeit tolerieren, wenn sie von einer „Überspringen“-Funktion begleitet würden – wie zum Beispiel YouTube.
Die Umfrage stellt auch die Frage: Ist die Erhöhung Ihrer Abonnementgebühr für werbefreie Inhalte ein vielversprechendes und profitables Geschäftsmodell? Den Umfrageergebnissen zufolge scheinen nur wenige Nutzer bereit zu sein, für diesen Service zu bezahlen; 23 % der Befragten zahlen bis zu 5 € pro Monat für werbefreie Inhalte, und nur 10 % zahlen mehr als 5 € pro Monat.
Dominic Matica, Senior Advisor der DMEXCO, sagt: „Viele User nennen die Werbefreiheit auf Streaming-Plattformen als ihren größten USP-Vorteil. Auch wenn die Umfrageergebnisse nicht automatisch mit dem realen Verhalten korrelieren, ist das Ergebnis dieser Umfrage eindeutig: Sie sollten Überlegen Sie sich die Sendeplattformen sehr genau, bevor Sie ihren USP aufgeben.“
„Das Werben für ein günstigeres Abonnement scheint derzeit zumindest in Deutschland nicht beliebt zu sein. Wir werden auch die Möglichkeit haben, diese Fragen im September persönlich zu diskutieren, wenn die DMEXCO in Köln stattfindet“, schließt Mateca.
Für weitere Informationen besuchen Sie www.dmexco.com.
DMEXCO DMEXCO Online Broadcasting Services Umfrage Civey-Umfrage der DMEXCO Werbung in Rundfunkdiensten DMEXCO 2022. Studie Deutsche Rundfunkanstalten
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