Limburger Zeitung

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Ein deutscher Beamter sagte, dass einer von 100 Deutschen mit dem Coronavirus infiziert ist

Am Freitag sagte der Bundesgesundheitsminister, dass derzeit mehr als 1% der Bevölkerung des Landes mit dem Coronavirus infiziert sei, und rief ungeimpfte Bürger auf, die COVID-19-Injektion zu nehmen.

Die Behörden bestätigten täglich 74.352 neue Fälle von Coronavirus und 390 zusätzliche Todesfälle. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gelten rund 925.800 Menschen als mit dem Coronavirus infiziert.

Gesundheitsminister Jens Spahn stellte fest, dass die Zahl der ungeimpften, schwerkranken und schwerkranken Einwohner deutlich höher sei als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung.

„Wenn alle erwachsenen Deutschen geimpft worden wären, wären wir nicht in dieser schwierigen Situation“, sagte er vor Reportern in Berlin.

Spahn sprach einen Tag, nachdem die Staats- und Regierungschefs von Bund und Ländern neue strenge Beschränkungen angekündigt hatten, die hauptsächlich auf nicht geimpfte Personen abzielen und sie daran hindern, nicht wesentliche Geschäfte, Restaurants, Sport- und Kulturstätten zu betreten. Die Regierung plant auch, dem Bundesparlament ein allgemeines Impfmandat zur Prüfung vorzulegen.

Spahn, der voraussichtlich nächste Woche sein Amt niederlegen wird, wenn die neue Mitte-Links-Regierung Deutschlands übernimmt, lehnte eine Impfpflicht ab und machte am Freitag klar, dass er gegen die Maßnahme stimmen werde.

Etwa 68,8 % der Menschen in Deutschland sind vollständig geimpft, was unter dem Mindestziel der Bundesregierung von 75 % liegt. Erstmals seit dem Sommer wurden am Mittwoch mehr als eine Million Dosen des COVID-19-Impfstoffs an einem einzigen Tag verabreicht.