Deutschland bekommt einen neuen, technologisch fortschrittlichen Offshore-Windpark
Die 570-Millionen-Euro-Investition wird 290.000 Wohnungen belegen
Die Europäische Investitionsbank (EIB) baut gemeinsam mit dem belgischen Unternehmen Parkwind einen riesigen 570 Millionen Euro teuren Offshore-Windpark in der Ostsee vor der Küste Deutschlands. Der Standort befindet sich in der Nähe der Insel Rügen und der Bau des Windparks Arcadis Ost 1 wird 2022 beginnen, während das Projekt im nächsten Jahr abgeschlossen sein soll.
Am Ende wird es genug Energie für umgerechnet 290.000 Familien erzeugen.
Der Windpark Arcadis Ost 1 ist der erste Windpark, der vollständig aus Schwimmplattformen besteht
Parkwind ist ein belgisches Unternehmen und ihre bisherigen Projekte wurden ausschließlich in diesem Land platziert, so dass dies ihr erstes internationales Projekt ist, nachdem sie das Projekt 2018 gewonnen haben.
Die Baugenehmigung des Landes Mecklenburg-Vorpommern haben sie im März 2021 erhalten. Damit bringen sie die neue Technik auf den Tisch.
Am Meeresboden montierte Boote mit Auslegerbeinen werden normalerweise verwendet, um Offshore-Windturbinen zu installieren. Die schwimmende Methode (Schwimmen) vermeidet den Kontakt mit dem Meeresboden und mögliche Stabilitätsprobleme, wodurch die Bauzeit und die Risiken reduziert werden.
Mehrstufige Investitionen
Die EIB-Institute KBC, Belfius, Helaba, KfW, IPEX-Bank, Rabobank, Société Général, ING und EKF haben 570 Millionen Euro für den Bau des Windparks Arcadis Ost 1 aufgebracht, die EIB stellt 150 Millionen Euro bereit.
EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni begrüßte den Schritt in einer Pressemitteilung der EIB und stellte fest, dass die EU die erneuerbaren Energien deutlich ausbauen muss, um bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen.
Der Energieminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Christian Beegel, stellte fest, dass diese Projekte der Region eine enorme wirtschaftliche Entwicklung bringen, da Arcadis Ost 1 dort der vierte Offshore-Windpark sein wird.
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