Luftaufnahme des afghanischen Flüchtlingslagers innerhalb des Flughafens Rammstein in Deutschland, Montag, 6. September 2021. (Olivier Dulleri, Pool über AB)
BERLIN – Dutzende von US-Militärs aus Afghanistan ausgewiesene Menschen haben während der Entlassung auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Rammstein in Deutschland Asyl beantragt, teilten Beamte am Dienstag mit.
Bisher haben etwa 90 Menschen, ein Teil von etwa 34.000, die bisher nach Rammstein geflogen sind, in Deutschland Asyl beantragt, und beide Länder haben erklärt, dass die Entscheidung, dies zu tun, im Einklang mit den geltenden Regeln und Verfahren steht. Etwa 22.000 Evakuierte sind bereits aus dem Gelände in die USA oder anderswo geflohen.
„Wir halten uns an alle bisher etablierten Rechtsnormen und leiten Asylanträge an die zuständigen deutschen Behörden weiter“, sagte Joseph Giordano-Scholes, Sprecher der US-Botschaft in Berlin.
„Der US-Luftwaffenstützpunkt Rammstein liegt in deutschem Hoheitsgebiet“, teilte das Bundesinnenministerium mit. „Deutschland wendet Asylrecht an.“
Deutsche Beamte haben sich jedoch an ihre US-Kollegen gewandt, um das Thema zu erörtern, das einen Monat vor der deutschen Bundestagswahl am 26. September stattfindet.
„Die Motivation für Asylanträge wird bei ihren Ermittlungen untersucht“, sagte das Ministerium. „Die Beschwerdeführer befinden sich in Gewahrsam der US-Behörden. Sie haben keine Drohungen ausgesprochen, sind aber zuvor aus Afghanistan entlassen worden.“
US-Außenminister Anthony Blingen soll am Mittwoch in Rammstein mit dem deutschen Außenminister Heiko Mass zusammentreffen.
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