Die Berliner Polizei teilte mit, Unbekannte hätten am Freitagabend den Eingang zur Turnhalle der russisch-deutschen zweisprachigen Lomonossow-Schule in Berlin in Brand gesteckt.
Die Polizei fügte jedoch hinzu, dass die Brandstiftung nicht zu Verletzungen geführt habe.
Nachdem Unbekannte heute Morgen den Eingang einer Turnhalle in Marzan in Brand gesteckt haben, ermittelt der Staatsschutz bei der Berliner Kriminalpolizei.
Ein aufmerksamer Passant rief gegen 3.20 Uhr (02.20 Uhr GMT) Feuerwehr und Polizei in die Allee der Kosmonauten, als er Rauch in der Turnhalle der Deutsch-Russischen Schule bemerkte“, teilte die Polizei mit.
Die Polizei habe zunächst versucht, das Feuer zu löschen, doch die Feuerwehr müsse eingreifen, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, hieß es in der Mitteilung.
Das Feuer, das nach laufenden Ermittlungen von einem Unbekannten mit einem Brandsatz gelegt wurde, beschädigte den Anstrich des Gebäudes.
„Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen dauern an.“
Seit 2006 gibt es in Berlin das Lomonossow-Netzwerk zweisprachiger Privatschulen.
Sie boten Grund- und Sekundarunterricht in russischer und deutscher Sprache an.
Russische Gebäude im Ausland wurden gelegentlich angegriffen, nachdem die Regierung am 24. Februar eine Operation in der Ukraine gestartet hatte.
Russland sagte, die spezielle Militäroperation sei eine Reaktion auf Hilferufe der abtrünnigen Republiken Donezk und Luhansk angesichts der Aggression der ukrainischen Streitkräfte.
Das russische Verteidigungsministerium behauptete, dass die Operation nur gegen die ukrainische Militärinfrastruktur gerichtet sei.
(Sputnik / Nan)
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