16. März (jetzt Erneuerbare) – Fünf kommunale Energieversorger in Nordrhein-Westfalen und das Forschungsinstitut Fraunhofer IEG haben sich zusammengeschlossen, um das geothermische Potenzial der Region zu nutzen und die Dekarbonisierung des Wärmesektors voranzutreiben.
Zu den Energieunternehmen der Allianz gehören laut Fraunhofer IEG am Mittwoch die Regionalversorger Stawag, die Stadtwerke Bochum, die Stadtwerke Duisburg, die Stadtwerke Düsseldorf und die Stadtwerke Münster.
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Unsicherheit über geologische Aussichten während der Exploration zu beseitigen und Investitionen in geothermische Kraftwerke zu sichern.
Trotz günstiger geologischer Voraussetzungen nutzt das Land Erdwärme bisher nur wenig für Heizzwecke. Die fünf Partner wollen nun die Potenziale nutzen, die in den Bohrungen des Landes in stillgelegten Steinkohlebergwerken im Ruhrgebiet, in Karbonatgesteinen im Münsterland und in Gebieten mit hydrothermalen Vorkommen liegen.
Das Bündnis wird sich auch für verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen und schnelle Verwaltungsverfahren für Geothermieprojekte im Land einsetzen.
Die Umstellung auf Geothermie im Wärmebereich wird vom Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt, das im vergangenen Jahr im Auftrag des Landtags eine seismische Untersuchung und Machbarkeitsstudien unterstützt hat.
Mit seinen vier landesweiten Standorten wird das Fraunhofer-IEG den Verbund fachlich unterstützen. Das Institut wurde gegründet, um die Dekarbonisierung der Kohlebergbauregionen in Deutschland einschließlich des Rheinlandes, des Ruhrgebiets und der Lausitz zu unterstützen.
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