Limburger Zeitung

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Gesellschaftspolitisches Drama des Kolkata-Filmemachers konkurriert beim Deutschen Filmfestival | Bengalische Filmnachrichten

Der Independent-Regisseur Tathagata Ghosh, dessen vorheriger Film Miss Man auf den Festivaltourneen für Furore sorgte, packt in seinem nächsten Film wieder einmal richtig aus. Der 25-minütige Kurzfilm „Dhulo“ folgt einer kontroversen Frau, die beschließt, im ländlichen Bengali gegen das Patriarchat aufzustehen und die Politik zu hassen, die ihr Leben zu verderben droht. Die Geschichte ist auch ein gewagter Bericht über das weibliche Erwachen.

Der Kurzfilm wurde bereits auf einigen der renommiertesten Filmfestivals ausgezeichnet, Festivallorbeeren sind das Big Muddy Film Festival in den USA, das River Film Festival in Padua, Italien, der Wettbewerb „World Cinema Pants“ beim Phoenix Film Festival in die USA und die Bagri Foundation des London Film Festival Indian, um nur einige zu nennen.

Und jetzt hat Dhulo eine weitere offizielle Auswahl beim renommierten 23. Independent Days Festival/Film Festival erhalten, das vom 22. bis 26. September in Karlsruhe im Schauberg Filmtheater persönlich stattfinden wird. Es wird die Deutschlandpremiere des Films.

Tagata Ghosh 1

„Die letzten Jahre waren schrecklich für mich und ich bin sicher, dass sich viele Inder, insbesondere Minderheiten, auf Schritt und Tritt bedroht fühlen. Dhulo ist mein Ausdruck von Wut und Schmerz. Es ist eine Geschichte, die ich erzählen musste, um mich emotional zu befreien. Dieser Film entstand von einem ängstlichen Filmemacher und rastlosen indischen Staatsbürger“, teilt Tathagata mit, während er über die Entstehung dieses kraftvollen Films spricht.

Das gesellschaftspolitische Drama spielt Bael Rakshit, Bimal Giri, Shimli Basu und Ali Akram in der Hauptrolle und wird laut Tathagata die harte Realität der politischen Kämpfe zeigen.