Henning Voscherau, ehemaliger Bürgermeister von Hamburg, hatte 1991 erstmals seine großen Pläne für die HafenCity, Inspiriert Mit dem Fall der Berliner Mauer und des Eisernen Vorhangs. Die Idee, aus dem gemütlichen Teil des Hafens einen neuen Vorort zu machen, wurde jedoch zunächst ins Verborgene gehüllt. Die großen Pläne sahen nicht weniger vor, als die Hansestadt zu einem Grenzland zu Mitteleuropa zu machen und dabei große wirtschaftliche Chancen zu nutzen. Nur wenige Konzessionäre waren zunächst in die Pläne eingeweiht, um Widerstände der Hafenwirtschaft oder Probleme beim Erwerb von Immobilien und Unternehmen zu vermeiden. 1997 stellte Voscherau in einer Rede vor dem Überseeclub seine „Hafen-Vision“ als „Rückkehr der Innenstadt ans Wasser“ vor. Etwa 157 Hektar sollten ein neues Leben als ein erhalten entwickelten Stadtraum entlang der Elbe. Der im Jahr 2000 vom Senat verabschiedete Masterplan konzipierte Haven City als Katalysator für wirtschaftliche, soziale, kulturelle und urbane Wiederbelebung. Haven City sollte ein typisches europäisches Stadtzentrum werden. Diese Bemühungen führten zu Ergebnissen, als einige der ersten Gebäude, die in der neuen Vorstadt errichtet wurden, den Hamburger Architekturpreis oder die Auszeichnung „Bau des Jahres“ gewannen. 2008 wurden HafenCity und Speicherstadt schließlich ein offizieller Vorort von Hamburg.
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