Am Dienstag wurden in der deutschen Provinz Leipzig 11 Menschen von der Türkisch-Islamischen Union für religiöse Angelegenheiten (DITIB) festgenommen, weil sie die Ayub-Sultan-Moschee in Deutschland angegriffen hatten.
Die Moschee wurde am Montagabend beschädigt, als eine linksextreme Gruppe von etwa 100 bis 150 Militanten harte Gegenstände und Feuerwerkskörper auf die Moschee schleuderte.
Ümer Mumcu, Präsident der Eyüp-Sultan-Moschee-Vereinigung, verurteilte den Angriff und sagte, die Organisation sei jedes Jahr mit ähnlichen Vorfällen konfrontiert.
Er sagte, dass neben dem Schaden am Gebäude vier Fenster eingeschlagen worden seien und forderte die Polizei auf, solchen Angriffen ein Ende zu setzen.
Deutschland erlebte in den letzten Jahren einen Aufschwung von Rassismus und antimuslimischem Hass. Deutschland hat 81 Millionen Einwohner und ist nach Frankreich die zweitgrößte muslimische Bevölkerung Westeuropas. Von den fast 4,7 Millionen Muslimen im Land sind mindestens 3 Millionen türkischer Abstammung.
Die türkische Gemeinschaft in Europa ist besorgt über den wachsenden Trend der Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit im Westen und fordert die europäischen Nationen auf, verstärkt gegen Hassverbrechen vorzugehen.
Türkische Beamte, darunter Präsident Recep Tayyip Erdogan, haben europäische Entscheidungsträger und Politiker häufig aufgefordert, gegen Rassismus und andere Formen der Diskriminierung Stellung zu beziehen.
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