Das Schweizer Bauunternehmen Implenia leitet ein Joint Venture, das mit der Umsetzung eines wichtigen Straßenbrückenprojekts in Norddeutschland betraut wurde.
Die neue Brücke ersetzt die Rader Hochbrücke, die die Autobahn A7 östlich von Rendsburg in Schleswig-Holstein über den Nord-Ostsee-Kanal und die Borgstedter Enge führt und eine wichtige Verbindung für den Straßenverkehr von und nach Dänemark und Skandinavien darstellt.
Implenia übernimmt die technische Federführung für das Projekt, das vom staatlichen deutschen Projektträger DEGES entwickelt wird.
Implenia arbeitet bei dem Projekt mit zwei deutschen Partnern zusammen: dem Ingenieurbüro Plauen Stahl Technologie und dem Stahlbauspezialisten Zwickauer Sonderstahlbau.
Die Brücke, die 1.500 Meter lang und 42 Meter hoch sein wird, wird aus Verbundstahl gebaut, und es wird davon ausgegangen, dass die Bauarbeiten im Januar 2023 beginnen und die Fertigstellung für Ende 2026 geplant ist.
Die DEGES berichtet, dass Implenia und ihre Partner während der Angebotsphase hervorragende Vorschläge zur Verbesserung des Projekts in den Bereichen Tiefbau, Privatfundamente und Schalungselemente gemacht haben, einschließlich der Lösung logistischer Fragen für die Arbeiten auf dem Wasser und von der Kanalinsel aus.
Christian Spaat, Leiter Tiefbau bei Implenia, sagt zum Projekt: „Die Planung und der Bau der neuen Rader Hochbrücke ist ein weiteres komplexes Infrastrukturprojekt in Deutschland und passt perfekt zur Strategie von Implenia.
„Der Auftrag wurde nach einem intensiven sechsmonatigen Bieterverfahren vergeben. Wir danken der DEGES für das Vertrauen zu Implenia und freuen uns auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit.“
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