In Deutschland wurde eine Kampagne gestartet, um Sportvereine zu ermutigen, schwer von der COVID-19-Pandemie betroffene Kinder anzuziehen.
Der Deutsche Jugendsportbund (DOSB) des Deutschen Olympischen Bundes (DOSB) teilte mit, im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend „diese Offensive zur Wiederaufnahme des Kinder- und Jugendsports“ durchzuführen.
Im Mittelpunkt der Kampagne stehen die „Nationalen Aktionstage“, deren erster für den 2. Oktober in Hamburg geplant ist.
Mit diesem Schritt sollen möglichst viele Sportvereine motiviert werden, an Werktagen bundesweit Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche zu organisieren.
„Von den pandemiebedingten Einschränkungen sind insbesondere Kinder und Jugendliche betroffen“, sagte Bundesjugendministerin Christine Lambrecht.
„Neben dem Nachholprogramm wollen wir etwas gegen Bewegungsmangel und Einsamkeit bei Kindern und Jugendlichen tun.
„Die Deutsche Jugendsport-Kampagne hat zum Ziel, nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig wieder junge Menschen für Sport und Bewegung zu begeistern.
„Denn in der Gemeinschaft sind Sport und Bewegung sehr wichtig für eine gesunde Erziehung und die allgemeine Persönlichkeitsentwicklung.“
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt vom 15. Juni 2021 bis zum 31. Dezember 2022 Mittel in Höhe von 2,2 Millionen Euro zur Verfügung.
Begleitet werden die Arbeitstage nach Angaben des Ministeriums für Gesundheits- und Bildungswesen (DOSB) von einer „zielgruppenorientierten Öffentlichkeitskampagne“ mit Fokus auf Social Media, wo Kinder und Jugendliche direkt erreicht werden.
„Bewegung macht glücklich und zufrieden“, sagte Stephen Reed, erster DSG-Chef.
„Unser Ziel ist es, mit der Bewegungsaktion und den Arbeitstagen möglichst viele Kinder und Jugendliche in Bewegung zu bringen und ihnen Freude zu bereiten.
„Wir wollen aber auch zeigen, dass der Sport im Verein viel mehr ist als nur eine Bewegung – Gemeinschaftssinn, soziales Miteinander und gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung sind hier mindestens genauso wichtig.“
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