Limburger Zeitung

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Indiens grüne Wasserstoff-Taskforce für Klimaschutzziele eingerichtet

Indiens grüne Wasserstoff-Taskforce für Klimaschutzziele eingerichtet

Neu-Delhi: Indien und Deutschland haben eine Partnerschaft im Wert von fast 10 Milliarden Euro vereinbart, um die finanzielle und technische Zusammenarbeit für den Klimaschutz bis 2030 und die Ziele für nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Die öffentliche Sitzung der Regierungskonsultationen (IGC) in Berlin endete am Montag mit der Unterzeichnung einer Gemeinsamen Absichtserklärung (JDI) durch Ministerpräsident Narendra Modi und Bundeskanzler Olaf Schulz zur Gründung der Partnerschaft für grüne und nachhaltige Entwicklung (SDGs). Diese Partnerschaft sieht einen umfassenden Regierungsansatz für die Zusammenarbeit zwischen Indien und Deutschland bei den Zielen für nachhaltige Entwicklung und beim Klimaschutz vor, in dessen Rahmen Deutschland zugesagt hat, bis 2030 10 Milliarden Euro an neuer und zusätzlicher Entwicklungshilfe vorab bereitzustellen.

JDI wird auch einen ministeriellen Mechanismus innerhalb des IGC-Rahmens einrichten, um hochrangige Koordination und politische Richtung für die Partnerschaft bereitzustellen.

Als Errungenschaften der deutsch-indischen Partnerschaft für grüne und nachhaltige Entwicklung vereinbarten die beiden Seiten: Entwicklung einer deutsch-indischen Green Hydrogen Roadmap auf der Grundlage der Beiträge der deutsch-indischen Task Force für grünen Wasserstoff mit Unterstützung der indisch-deutschen Energieforum. Die Schaffung einer grünen Wasserstoffwirtschaft wird neben der Zusammenarbeit zur Förderung der Photovoltaik-Fertigung eine Schlüsselkomponente der Partnerschaft sein. Die Green Hydrogen Task Force wird die Zusammenarbeit verstärken, um den Übergang zu grüner Energie voranzutreiben und nachhaltige, hochwertige und widerstandsfähige Infrastrukturprojekte zu unterstützen.

Indien hat kürzlich eine ehrgeizige Politik für grünen Wasserstoff zur sektor- und branchenübergreifenden Dekarbonisierung angekündigt. Es strebt auch an, eine grüne Wasserstoffmission für sich selbst zu starten. Indien und Deutschland arbeiten bereits in den Umwelt- und Energieforen, der Solarpartnerschaft, der India-Germany Green Urban Mobility Partnership und dem Niti-BMZ Dialogue on Development Cooperation zusammen.

Siehe auch  Das albanische „Propagandaministerium“ ist nicht wie das deutsche Modell – EURACTIV.de

Um eine gemeinsame Sache in grüner Energie zu finden, werden Indien und Deutschland stärker in den identifizierten prioritären Sektoren arbeiten und gemeinsame Forschung und Entwicklung, technologische Zusammenarbeit und branchenweite Zusammenarbeit für regulatorische Standards, Kapazitätsaufbau und private Investitionen erleichtern, insbesondere um die Industrialisierung der Photovoltaik voranzutreiben und Schaffung einer grünen Wasserstoffwirtschaft.