Limburger Zeitung

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Klimaexperte: Russlands Waldbrände „äußerst besorgniserregend“

JAKOTSK/POTSdam – Das Ausmaß der verheerenden Waldbrände in Ostrussland ist laut Klimaexpertin Kirsten Thunik „äußerst besorgniserregend“. Das dritte Jahr in Folge sehen wir dort schwere Brände.

Thonicke ist Waldbrandexpertin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Demnach brennen Waldflächen in einer Größenordnung, die nur alle 10 bis 15 Jahre auftritt.

In der Republik Jakutien wurden bereits Millionen Hektar Wald verbrannt. Der Rauch zog Tausende von Kilometern ins westliche Landesinnere. Laut NASA hat der Rauch nun den Nordpol erreicht.

„يحدث ذلك بين الحين والآخر. وأوضح ثونيك أن التيار ينقل الدخان حاليًا إلى القطب الشمالي. ثم استقرت جزيئات السخام والغبار في القطب الشمالي على الجليد. سيكون للجسيمات تأثير على انعكاس ضوء الشمس: „يمكن أن يزيد هذا من الذوبان لفترة وجيزة لأن الجسيمات الداكنة تمتص Sonnenschein.“

Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Methan sind besonders schädlich

Weltweit haben Wälder und Waldbrände in diesem Jahr bereits rund 5,5 Milliarden Tonnen schädliche Treibhausgase freigesetzt. „Das ist mehr als im gleichen Zeitraum der Vorjahre“, sagte ein Waldbrandexperte der Deutschen Nachrichtenagentur (dpa) in Moskau. Die Menge schwankt jährlich zwischen 5,6 Milliarden und 7,7 Milliarden Tonnen Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Methan. „Globale Zahlen sind vergleichbar mit den Emissionen, die jedes Jahr weltweit durch die Nutzung von Erdgas freigesetzt werden.“

Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Methan seien besonders klimaschädlich, sagte Thunicke. „Durch den Treibhauseffekt wirken sie sich langfristig auf die globale Erwärmung und Klimaveränderungen aus.“ Allein im vergangenen Jahr haben Brände in Sibirien und der Arktis fast 250 Millionen Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre freigesetzt. Das ist ein Drittel der gesamten Kohlendioxidemissionen Deutschlands.

Es gebe jedoch Schwankungen bei den globalen Emissionen, sagte der Forscher. „Wir haben einen langfristigen Trend, dass weltweit brennende Gebiete abnehmen und die Emissionen bis zu einem gewissen Grad zurückgehen – aber in den letzten drei Jahren haben wir gesehen, dass Gebiete, in denen traditionell Brände auftreten, neue Extreme erleben.“ Dazu gehört auch Sibirien.