Mallorca ist eines der beliebtesten Reiseziele in Europa. Von atemberaubenden Stränden und kristallklarem Wasser bis hin zu charmanten Dörfern und einem pulsierenden Nachtleben – die Insel hat durch ihren Facettenreichtum für fast jeden etwas zu bieten. Immer mehr deutsche zieht es sogar dauerhaft auf das Eiland und sie erfüllen sich den Traum der Immobilie auf der Baleareninsel.
Kaufentscheidung für das Immobilien-Kleinod: Nicht alle Ecken der Insel sind wirklich geeignet
Mallorca hat eine große Auswahl an verschiedenen Stadtvierteln, jedes mit seinem eigenen Charme. Wer auf der Suche nach einem ruhigen und entspannenden Ort ist, sollte eine Wohnung in einem der kleineren Dörfer wie Deia oder Fornalutx in Betracht ziehen. Für Liebhaber einer pulsierenden Atmosphäre sind Wohnungen auf Mallorca direkt in der Hauptstadt Palma interessant.
Tipp: Sparen, auch in Bestlage
Immobilien im Hinterland der Insel kosten deutlich weniger als in Palma. Wer über wenig Budget verfügt und dennoch eine Bestlage bevorzugt, sollte sich vor allem nach kleineren oder renovierungsbedürftigen Wohnungen umschauen. Bevor die Unterschrift unter den Kaufvertrag gesetzt wird, ist jedoch ein Kostenvoranschlag für die Instandsetzungsmaßnahmen empfehlenswert. So zeigt sich, ob das vermeintliche Immobilien-Schnäppchen sich wirklich lohnt oder am Ende sogar noch teurer wird.
Ein Kostenbeispiel: So viel müssen Mallorca-Liebhaber für ihren Immobilientraum ausgeben
Wohnungen und Häuser sind auf der Baleareninsel äußerst begehrt. Deshalb steigen auch die Preise rasant, vor allem in Strandlage. Der Durchschnittspreis für eine kleine Wohnung liegt bei ca. 180.000 Euro, doch nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Vor allem neu gebaute Wohnungen mit erstklassiger Ausstattung in bester Lage erfreuen sich großer Beliebtheit und sind deshalb deutlich teurer.
Wer sparen möchte, entscheidet sich für eine kleinere Wohnungsgröße und gibt sich vielleicht auch mit einer Nebenstraße in Mallorca oder im Hinterland zufrieden. Zum Kaufpreis kommen auch Mehrkosten durch Steuer, Makler und/oder Notar hinzu. Die sogenannte Stempelsteuer beträgt auf Mallorca 1,5 Prozent (Stand Januar 2020) und wird bei Immobilien mit einem Wert von mehr als 200.000 Euro erhoben. Demnach müssen Käufer nicht nur den Preis für die vier Wände, sondern bei einem Kaufpreis von 200.000 Euro noch einmal 3.000 Euro an die spanischen Behörden zahlen.
Die Kosten für die Vertragsabwicklung beim Notar oder die Unterstützung durch einen Makler kommen ebenso dazu. Ähnlich wie in Deutschland gibt es für die Gebühren bei den Notaren eine feste Tabelle. Beim Kauf einer Immobilie können Zusatzkosten zwischen 0,1 Prozent und 0,3 Prozent des Kaufpreises auf die künftigen Immobilienbesitzer zu kommen. Wer nur ein begrenztes Budget hat, sollte seinen möglichen Immobilienpreis etwas niedriger veranschlagen, um mit den Nebenkosten im eigenen Rahmen zu bleiben.
Immobilie auf Mallorca kaufen und temperiert vermieden: So lässt sich zusätzlich Geld verdienen
Gerade in den Sommermonaten strömen Millionen Touristen auf die Insel und gerade dann sind Unterkünfte besonders begehrt. Nicht jeder möchte in ein Hotel, sondern bevorzugt die private Atmosphäre in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung. Wer eine eigene Wohnung auf Mallorca besitzt, könnte sie während der Hauptsaison vermieten und damit eine zusätzliche Einnahmequelle generieren.
Abhängig von der Größe, Ausstattung und Lage könnte eine Wohnung ab etwa 50 Euro täglich einbringen. Wird sie dauerhaft für die Monate Mai bis September vermietet, macht das fünfmal 30 Tage und damit bei einem Preis pro Nacht Einnahmen von 7.500 Euro. Eine stattliche Summe, die beispielsweise für den Unterhalt oder die Tilgung des Kredites für die Mallorca-Immobilie genutzt werden könnte.
Auch auf Mallorca gilt die Steuerpflicht für Mieteinnahmen. Wer seine Immobilie weniger als zwei Monate jährlich vermietet, kann auf Antrag von der Einkommensteuerzahlung befreit werden. Außerdem sind alle, die nicht dauerhaft auf Mallorca leben, im Vorteil. Bleiben die Mieteinnahmen unter ca. 5.000 Euro, müssen sie nur zu bestimmten Anteilen versteuert werden.
“Webspezialist. Freundlicher Kaffeesüchtiger. Zertifizierter Reisefan. Popkultur-Fanatiker.“
More Stories
Hervorragende Deutschland-Autoreise: Warum müssen Sie ein Stromaggregat kaufen?
Cyberkriminalität und Sabotage kosteten deutsche Unternehmen im vergangenen Jahr 300 Milliarden US-Dollar
Schwache Inflation in Deutschland im Vergleich zu Gesundheitsdaten in den USA