Vertreterinnen der deutschen Frauen-Fußballnationalmannschaft waren am Freitag beim Holocaust-Mahnmal Yacht Washem in Jerusalem. Das weltweit größte Holocaust-Denkmal, das als Museum, Gedenkstätte und Forschungsstätte dient, dokumentiert die Namen vieler der sechs Millionen Juden, die während des NS-Regimes getötet wurden.
Während des Besuchs beehrten die Sportdirektorin der deutschen Nationalmannschaft, Jyoti Satsilexio, und Frauentrainerin Martina Vos-Teklenberg den Abend in der Gedenkstätte.
Vos-Teklenberg sagte in einer Erklärung auf der Website des Deutschen Fußball-Bundes: „Wir dürfen kein Patriarchat dulden und wir dürfen keine Ausgrenzung dulden.
„Manchmal sind die Dinge so weit weg von uns und heute sind sie wieder so nah. Wir sind so dankbar, hier zu sein“, fügte er hinzu.
„Das ist deutsche Geschichte. Wir repräsentieren Deutschland als Nationalmannschaft, also müssen wir uns damit auseinandersetzen und wissen, was dann passiert ist“, sagte Tabia Wasmut, eine der fünf Spielerinnen der Delegation. „Deshalb bin ich so dankbar, heute hier zu sein und das zu genießen.“
Nach dem Besuch von Yath Washem sollte die gesamte Gruppe mehrere Stätten in Jerusalem besuchen.
Deutschland besiegte Jerusalem in den WM-Qualifikationsspielen 2023 in Australien und Neuseeland mit 1:0 und traf innerhalb von 24 Stunden in Jerusalem ein. Deutschland führt die Gruppe H mit neun Punkten aus den ersten drei Spielen an.
Am Samstag soll das Team zurück nach Deutschland fliegen, um sich auf das Rückspiel gegen Israel am Dienstag im westdeutschen Essen vorzubereiten.
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