Der berühmte deutsche Regisseur Wim Wenders erhielt den Deutschen Dokumentarfilm-Ehrenpreis für sein Gesamtwerk, das heute mehr als 60 Spiel- und Dokumentarfilme umfasst.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des SWR-Doku-Festivals in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart statt, bei der die Jury den 77-jährigen Wenders für seine herausragende Karriere lobte.
Das Preiskomitee stellte fest, dass die Werke des Meisters „die Welt vor die Augen der Öffentlichkeit bringen und ihre Wahrheit und Schönheit offenbaren“, berichtete dw.com.
Wenders gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Filmemacher der Welt und wird mit so wertvollen Dokumentarfilmen wie „Buena Vista Social Club“ (1999), „Paris, Texas“ (1984) und „Der Himmel über Berlin“ (1987) ausgezeichnet.
Volker Schlöndorff, Regisseur von „Die Blechtrommel“ (1980), sagte in seiner Laudatio, dass die große Stärke von Wim Wenders darin bestehe, das Leben zu erforschen, es zu beobachten und es möglichst untreu zu reproduzieren.
Schlöndorff stellte fest, dass alle Dokumentarfilme von Wenders auch als Spielfilme gelten könnten und umgekehrt.
Den Hauptpreis, gestiftet vom SWR und der Medien- und Filmvereinigung Baden-Württemberg (MFG), teilte sich die libanesische Regisseurin Lea Najjar für „Kash Kash – Ohne Federn können wir nicht leben“.
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