Limburger Zeitung

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RFA, ATMOS und Yuri kündigten den Mikrogravitationsdienst „Eva“ an

RFA, ATMOS und Yuri kündigten den Mikrogravitationsdienst „Eva“ an

Urheberrecht: RFA/ATMOS/Yuri

Die deutschen Raumfahrtunternehmen Rocket Factory Augsburg, Yuri und ATMOS Space Cargo haben eine neue Partnerschaft angekündigt, um einen umfassenden Service für die Mikrogravitationsforschung zu starten.

Der von den drei Unternehmen ins Leben gerufene neue EVA-Mikrogravitationsforschungsdienst wurde auf dem Weltraumkongress 2023 in Berlin vorgestellt.

RFA wird für kostengünstige Startdienste für den Dienst verantwortlich sein. Das Unternehmen wird die Trägerrakete RFA ONE einsetzen, die bis zu 1.300 Kilogramm in die erdnahe Umlaufbahn befördern kann. Die Fähigkeiten der Rakete werden durch die RFA-Redshift-Kickstufe verbessert.

ATMOS wird seine Phoenix-Rückkehrkapsel beisteuern, die wissenschaftliche, experimentelle oder Demonstrationsnutzlasten transportieren wird. Das Unternehmen ist auch für die Bergung der Kapsel nach jeder Mission verantwortlich.

Schließlich wird URI die biowissenschaftlichen Bioreaktoranlagen und biowissenschaftlichen Inkubatoren von ScienceTaxi bereitstellen, die Temperaturkontrolle, vollständige Automatisierung und Datenerfassung in Echtzeit ermöglichen.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung heißt es, dass EVA „eine beispiellose und flexible Alternative zum Labor der Internationalen Raumstation“ darstellt.

„Kunden erhalten eine Komplettlösung von drei Experten in ihrem jeweiligen Fachgebiet und können sich so auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Besonders stolz sind wir auch darauf, mit unseren Partnern in Deutschland die gesamte Wertschöpfungskette abbilden zu können“, erklärt Jörn Spormann, Chief Business Operations Officer bei RFA. „Das ist ein tolles Zeichen für die Leistungsfähigkeit der neuen deutschen Raumfahrtindustrie.“

Ab 2025 können Kunden den neuen Eva-Service nutzen. Die Mission wird vom SaxaVord-Weltraumhafen in Honest, Schottland, durchgeführt.

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