aObwohl dieser mehrsprachige Science-Fiction-Thriller in naher Zukunft im Weltraum spielt, fühlt er sich wie ein echter Moment an, der von Schuldgefühlen und Angst vor einer Umweltkatastrophe durchdrungen ist, aber auch von einem Gefühl der Hilflosigkeit erfüllt ist. Wir schreiben das Jahr 2056 und nachdem das Ökosystem der Welt zusammengebrochen ist, leben die Reichen in Traglufthallen, die sie vor der verschmutzten Atmosphäre schützen. Versuche, außerhalb des Planeten einen sicheren Ort zum Leben zu finden, sind gescheitert, wie uns jeder vernünftige Mensch gesagt hätte. Auf der letzten Raumstation Rubicon arbeiten sie an Experimenten mit Algen, die eine Lösung für die folgenden Probleme liefern könnten.
Die Mitglieder der kleinen Notbesatzung der Station, angeführt von der in Deutschland geborenen Kapitänin Hannah Wagner (Julia Franz Richter), scheinen jedoch konkurrierende private Pläne zu haben. Am Ende geht alles in einer spannenden und effektiv visualisierten Sequenz sehr schief, als Riesensmog den Planeten bedeckt und das Leben auslöscht. Hannah bleibt an Bord mit Gavin (George Blagden) mit britischem Akzent, einem grüblerischen Mann mit strengen Idealen, und Dmitri (Mark Evaner), einem Russen, der um seinen Sohn trauert. Während das Gefühl der Verzweiflung, das das Drama verschlingt, zuverlässig ist, bringt es eine gewisse Lethargie mit sich, die den Film in der Mitte etwas schwierig macht.
Die Optik ist jedoch ziemlich beeindruckend für das, was im Vergleich zu Hollywood-Filmen ein ziemlich knappes Budget hätte sein sollen. Es gibt eine interessante Spannung zwischen dem planetaren Ausmaß der Ereignisse und dem Drama, das sich an Bord des Schiffes abspielt. Die Schauspieler, die in verschiedenen Sprachen kommunizieren, bemühen sich, alles hoch zu halten, leisten aber einen sehr vernünftigen Job, insbesondere der ukrainische Schauspieler Ivanir, der in über einer Million Filmen mit allen möglichen Nationalitäten aufgetreten ist. Die brillante Kinematographie von Xiaosu Han und Andreas Talhammer ist hinreißend, und die Kostüme sind seltsam begehrenswert, besonders die gestrickten Bodycon-Pullover mit hohen, wirbelnden Streifen um die Schultern.
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