Der in Deutschland ansässige Stahlkonzern Salzgitter hat bekannt gegeben, dass die niedersächsische Regierung und die Bundesregierung eine Vereinbarung zur Aufteilung der Finanzierungskosten für das SALCOS® – Salzgitter Low CO2 Steelmaking Programme unterzeichnet haben. Diese Vereinbarung wurde unterzeichnet, nachdem der Aufsichtsrat des Unternehmens einer Investition von 723 Millionen Euro in SALCOS® zugestimmt hatte.
Es wartet nun nur noch auf die Notifizierung der EU-Kommission, bevor die erste Phase des SALCOS®-Umstellungsprogramms vollständig umgesetzt werden kann.
Ziel von SALCOS® ist es, in drei Phasen bis 2033 die gesamte Salzgitterer Stahlindustrie auf eine kohlenstoffarme Rohstahlproduktion umzustellen. Die erste Phase mit einer Jahreskapazität von 1,9 Millionen Tonnen Rohstahl soll bis Ende 2025 in Betrieb gehen. Im Rahmen der Transformation werden zwei Direktreduktionsanlagen und drei Elektrolichtbogenöfen gebaut, um die sukzessive zu ersetzen Hochöfen und Transformatoren. Damit wird das bisherige koksbasierte Verfahren durch ein neues wasserstoffbasiertes Verfahren zur Stahlerzeugung ersetzt. Erwartet werden Einsparungen in der Größenordnung von 95 Prozent der derzeitigen jährlichen CO2-Emissionen von etwa 8 Millionen Tonnen. Damit könnten etwa 1 % der CO2-Emissionen Deutschlands vermieden werden.
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