FRANKFURT: Der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck hat die Haftung für Investitionen deutscher Unternehmen in China seit seinem Amtsantritt um rund 5 Milliarden Euro (5,48 Milliarden US-Dollar) gesenkt, berichtete das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel am Donnerstag (22. Juni).
Dem Bericht zufolge lehnten HAPC-Beamte viermal neue Anträge deutscher Unternehmen für ihre Investitionen in China im Gesamtwert von 101 Millionen Euro ab.
Vier Verlängerungsanträge im Wert von 554 Mio. Euro wurden nicht berücksichtigt und neue Anträge im Umfang von 4 Mrd. Euro wurden nicht zur Bearbeitung angenommen.
Darüber hinaus hat das Ministerium Anträge auf Verlängerungen im Wert von 282 Millionen Euro verschoben, da die Unternehmen potenzielle Geschäftsbeziehungen in der uigurischen Provinz Xinjiang unterhalten.
Infolgedessen sank die Zahl der neu genehmigten Anträge auf staatliche Garantien bei China-Transaktionen im vergangenen Jahr von 37 im Jahr 2013 auf neun. Dem Bericht zufolge wurden in diesem Jahr nur fünf Genehmigungen erteilt.
Die seit Habecks Amtsantritt genehmigten Garantien belaufen sich auf knapp 780 Millionen Euro, hinzu kommen erweiterte Genehmigungen für Investitionsgarantien in Höhe von 1,1 Milliarden Euro.
Habeck ist Mitglied der Grünen und trat seine jetzigen Ämter im Dezember 2021 unter dem damals neuen Bundeskanzler Olaf Scholz an.
Im vergangenen November änderte Habeck seinen Kurs in der deutsch-chinesischen Wirtschaftspolitik und verfolgte einen sogenannten „Risikominderungsansatz“.
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