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Wahlen in Deutschland stehen vor der Wahl, weil viele Wähler noch zögern

Wahlen in Deutschland stehen vor der Wahl, weil viele Wähler noch zögern

BERLIN (Reuters) – Die Bundestagswahl steht kurz vor der Ankündigung, da die Zahl der unentschlossenen Wähler weniger als zwei Wochen vor den Wahlen einen Rekord erreicht hat, da die Mitte-Rechts-Kanzlerin Angela Merkel keine fünfte Amtszeit anstrebt, ergab eine Umfrage . Dienstag.

Die Umfrage des Allensbacher Forschungsinstituts für die konservative Frankfurter Allgemeine Zeitung ergab, dass bisher nur 60 % der Wähler, die an den Wahlen teilnehmen möchten, sich für eine Partei entschieden haben.

Das bedeutet, dass 40% der Wähler noch unentschlossen sind, gegenüber 35% zu diesem Zeitpunkt im Wahlkampf im Jahr 2017 und nur 24% im Jahr 2013.

Als wichtigsten Grund für ihre Zurückhaltung gaben zwei von drei Umfrageteilnehmern an, dass keiner der Spitzenkandidaten für die Nachfolge von Merkel als Kanzlerin überzeugend sei.

Einige Befragte gaben auch an, dass ihre Zurückhaltung darauf zurückzuführen sei, dass vor dem Wahltag noch viel passieren könnte. Andere sagten, sie seien sich nicht sicher, wie sich die Partei, die sie tendenziell unterstützen, in zukünftigen Koalitionsgesprächen verhalten könnte.

Eine Umfrage von Forsa für RTL/NTV, die am Dienstag veröffentlicht wurde, ergab, dass die Konservativen in Merkels Präsidentschaft mit ihrem Spitzenkandidaten Armin Laschet im Laufe der Woche um zwei Prozentpunkte auf 21 Prozent zulegten.

Aber die Mitte-Links-Sozialdemokraten und ihr erster Kandidat Olaf Schultz, der derzeitige Vizekanzler und Finanzminister, blieben mit 25 % an der Spitze.

Die Grünen liegen bei 17%, die Liberaldemokraten (FDP) bei 11%, die rechtsextreme Alternative Partei bei 11% und die linksextreme Link bei 6%.

Damit könnte Scholz Kanzler in einem Dreierbündnis mit Grünen und FDP, auch „Ampel“-Koalition genannt, oder einem eher linksgerichteten Bündnis mit Grünen und Lenkes werden.

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Theoretisch könnte Laschet aber auch versuchen, ein Dreierbündnis mit FDP und Grünen zu bilden. Alle Parteien haben eine Zusammenarbeit mit der rechtsextremen Alternative Alternative ausgeschlossen.

(Berichterstattung von Michael Nienber; Redaktion von Gareth Jones)